
Bachelor Niko servierte Stephie im Finale ab.Bild: TVNOW
Exklusiv
18.03.2021, 11:2818.03.2021, 11:28
Das "Bachelor"-Finale, das am Mittwochabend bei RTL zu sehen war, hatte gleich mehrere Verliererinnen. Zum einen wäre da Michèle, die Niko nach der Abfuhr im Halbfinale reumütig zurückgeholt hatte, die letzte Rose sollte dann aber doch Mimi bekommen. Und zum anderen wäre da auch noch Stephie, die eigentlich feststehende Finalistin, die für Michèle weichen musste.
Letztere wird in dem ganzen Liebes-Drama allerdings gerne mal vergessen. Dabei war das Finale auch für sie dramatisch. Im TV wirkte Stephie von Nikos Worten wahnsinnig geschockt. Ihr fehlten förmlich die Worte. Trauer und auch ein wenig Resignation waren ihr ins Gesicht geschrieben. Vorwürfe macht sie dem Bachelor dennoch nicht und daran hält sie auch jetzt fest.
Der Moment sei für sie "natürlich alles andere als schön" gewesen, wie sie watson sagt. "Ich denke, jeder der schon mal in einer ähnlichen Situation war, kann ungefähr nachvollziehen, wie man sich in dieser Situation fühlt. Es bleibt einfach dieser Gedanke, dass man die falsche Entscheidung war", erklärt Stephie weiter. Doch für Nikos Umschwung scheint sie mittlerweile sogar Verständnis aufbringen zu können.

Im Finale wurde Stephie von Bachelor Niko ausgetauscht.Bild: screenshot tvnow
"Bachelor"-Kandidatin zeigt Verständnis für Nikos Entscheidung
Denn angesprochen auf ihre Reaktion und ob sie im Nachhinein anders gehandelt hätte, erklärt sie:
"Ich würde immer wieder genauso reagieren, da ich es meinem Gegenüber nie schwerer machen möchte als es vermutlich eh schon ist. Außerdem muss jeder immer auf sein Herz hören und nur, weil sich eine Person mehr vorstellen kann, muss es beim Gegenüber eben nicht immer genauso sein."
Wut scheint Stephie also wegen der "Bachelor"-Abfuhr nicht (mehr) zu empfinden. Stattdessen blickt sie auf eine gute Zeit zurück, wie sie sagt. "Die Erfahrung beim 'Bachelor' war wirklich durchweg positiv. Ich durfte dort so viele neue Menschen kennenlernen, von denen ein paar zu echten Freunden geworden sind", sagt Stephie. Und sie nimmt für sich, abgesehen von den tollen Orten, die sie bereisen durfte, noch eine besondere Erkenntnis mit:
"Ich habe mich selbst von einer ganz neuen Seite kennenlernen dürfen. Denn ich hätte nie gedacht, dass auch ich WG-geeignet bin."
Stephie schließt TV-Comeback nicht aus
Für Stephie gab es beim "Bachelor" zwar nicht die große Liebe, aber eine erneute Teilnahme an einem Kuppelformat würde sie trotzdem nicht ausschließen. "Nur, weil es hier nicht ganz gereicht hat, heißt es für mich nicht, dass es unmöglich ist, die Liebe im TV zu finden. Sofern beide die gleiche Motivation haben, ist alles möglich in einem TV-Format", sagt sie und hält sich damit wohl auch selbst diese Option offen.
Vielleicht sehen wir Stephie also bald als Bachelorette oder bei "Bachelor in Paradise" wieder. Oder aber bei einem der zahlreichen anderen Reality-TV-Formate. Mögliche wäre es definitiv. "Ich sage niemals nie, denn ich habe nur dieses eine Leben", so die "Bachelor"-Kandidatin.
Langsam stellt sich die Frage, wie "Wer wird Millionär?" nach der Ära Günther Jauch aussehen kann. RTL könnte Probleme bekommen, einen Nachfolger zu finden.
Am 28. April startet bei RTL die Quizshow "Die perfekte Reihe", die direkt im Anschluss an "Wer wird Millionär?" ausgestrahlt wird. Moderiert wird das neue Format von Daniel Hartwich, der Shows wie "Das Supertalent", "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" und "Let's Dance" prägt oder geprägt hat.