
Für diesen Film sollte man Taschentücher bereithalten.bild: United international pictures gmbh
Filme und Serien
Mit einer starken IMDb-Wertung von 8,6 und einem festen Platz in vielen Bestenlisten zählt dieses Werk zu den beeindruckendsten Stephen-King-Adaptionen. Nun läuft der Film im TV.
01.08.2025, 05:3401.08.2025, 05:34
Im Todestrakt eines amerikanischen Gefängnisses der 1930er Jahre werden nicht nur Urteile vollzogen, sondern auch Gnade gewährt, Hoffnung geweckt und Menschlichkeit hinter Gittern sichtbar gemacht.
"The Green Mile" erzählt nicht einfach eine Geschichte über Schuld und Sühne. Er konfrontiert mit Themen wie Rassismus, Todesstrafe und der Möglichkeit von Wundern. Dabei geht er tief unter die Haut. Jetzt läuft der Film im TV.
"The Green Mile": Darum geht es
Tom Hanks spielt Paul Edgecomb, den dienstältesten Aufseher im Block E eines Gefängnisses in Georgia. Hier warten Gefangene auf die Vollstreckung ihres Todesurteils. Doch statt brutaler Härte begegnet Edgecomb den Männern mit Respekt – bis ein neuer Insasse alles verändert.
John Coffey, verkörpert von Michael Clarke Duncan, ist nicht nur durch seine Erscheinung auffällig. Der schweigsame Riese wirkt friedlich, sanft und scheint über unerklärliche Kräfte zu verfügen.
Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King und wurde von Frank Darabont adaptiert, der bereits mit "Die Verurteilten" eine erfolgreiche King-Verfilmung vorlegte.
Auch in "The Green Mile" gelingt es Darabont, eine düstere Kulisse mit emotionaler Tiefe zu füllen. Die Trennlinie zwischen Gut und Böse verschwimmt und das sogar auf beiden Seiten der Gitter.
"The Green Mile" ist ein emotionales Highlight
Die Inszenierung nimmt sich Zeit. Über 189 Minuten hinweg entfaltet sich das Drama, ohne je langatmig zu wirken. Jede Figur – selbst die kleinste Nebenrolle, darunter eine Maus namens Mr. Jingles – trägt zur emotionalen Dichte bei.
Mit einer Mischung aus Mystery, Drama und Kritik am Justizsystem schafft der Film ein Gesamtbild, das gleichermaßen erschüttert und tröstet.
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"The Green Mile" stellt die Todesstrafe nicht mit plakativen Mitteln infrage, sondern zeigt auf, wie viel Menschlichkeit selbst an einem Ort existieren kann, an dem alles hoffnungslos erscheint.
Besonders durch die feinfühlige Darstellung der Beziehung zwischen Coffey und Edgecomb bekommt der Film eine beinahe spirituelle Dimension.
Auf der Rating-Plattform "Rotten Tomatoes" steht für den Film aktuell ein überragender Publikumsscore von 94 Prozent zu Buche, und das basierend auf über 250.000 Bewertungen.
Vox zeigte "The Green Mile" am 31. Juli zur Primetime um 20.15 Uhr im TV. Bei diversen Streaming-Anbietern (darunter Amazon) ist der Film darüber hinaus als Kauf- und Leihtitel verfügbar.
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