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"Das Reservat" auf Platz 1 bei Netflix – das Ende erklärt

"Das Reservat" ist auf Platz eins der Charts eingestiegen.
"Das Reservat" ist auf Platz eins der Charts eingestiegen.bild: netflix
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Thriller "Das Reservat" erobert Netflix – das Ende erklärt

In den Netflix-Charts ist viel Bewegung drin. In "Das Reservat" ist die Frage nach dem Täter oder der Täterin am Ende nachgeordnet.
16.05.2025, 09:4916.05.2025, 09:49
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Hinter den gepflegten Fassaden eines dänischen Vororts verbirgt sich ein Albtraum. Was wie ein klassischer Krimi beginnt, entwickelt sich "Das Reservat" zu einem fesselnden Drama über Macht, Schuld und moralischen Zerfall.

Die Netflix-Serie ist seit dem 15. Mai verfügbar, am 16. Mai steht sie bereits auf Platz eins der Charts. Damit lässt sie unter anderem "Love, Death & Robots" hinter sich. Staffel vier des Sci-Fi-Hits stieg nur auf Platz vier ein.

In "Das Reservat" geht es um einen Mord, dem Publikum werden mehrere Verdächtige präsentiert. Doch wer ist am Ende schuldig?

Achtung: Es folgen offensichtlich Spoiler zur Serie!

Handlung von "Das Reservat": So beginnt alles

Im Zentrum der Handlung steht Ruby, eine Au-pair aus den Philippinen, die bei der scheinbar perfekten Familie von Katarina (Danica Curcic) und Rasmus (Lars Ranthe) lebt.

Als sie plötzlich verschwindet, bleibt die große Empörung zunächst aus – mit Ausnahme von Cecilie (Marie Bach Hansen), der Nachbarin. Eine verängstigende Ruby hatte sie noch am Abend zuvor um Hilfe gebeten, doch Cecilie handelte nicht.

Cecilie fühlt sich jetzt schuldig und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihre Spurensuche führt sie durch eine Welt der Repression und des Schweigens.

Das Ende: Wer hat Ruby in "Das Reservat" getötet?

Bald verdächtigt sie den arroganten Rasmus, doch ein gebrauchter Schwangerschaftstest in Rubys Unterkunft (tatsächlich erwartet sie ein Kind) liefert keine Beweise für seine Schuld.

Dann nimmt Cecilie sogar ihren eigenen Ehemann Mike (Simon Sears) ins Visier, der in Sachen Gewalttaten eine belastende Vergangenheit hat. Ein DNA-Test beweist: Er ist nicht der Vater von Rubys ungeborenem Kind.

Die Wahrheit ist schlimmer als gedacht: Oscar, der jugendliche Sohn von Katarina und Rasmus, spielt eine entscheidende Rolle.

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Er hatte Ruby heimlich gefilmt, sexuell missbraucht und damit erpresst. Die Vermutung: Ruby entdeckte eine der Kameras beziehungsweise erfuhr von ihrer Schwangerschaft, dann konfrontierte sie Katarina und die Situation eskalierte.

Es ist nämlich Katarina, die schließlich implizit gesteht, Ruby getötet zu haben, um ihren Sohn und das Familienimage zu schützen. Ob es ein kalkulierter Schlag oder ein plötzlicher Wutanfall war, bleibt offen.

Katarina beseitigt Spuren, Rasmus nutzt seinen Einfluss, und Oscar bleibt ungestraft. Die Polizei findet zwar Rubys Leiche, doch keine eindeutigen Hinweise auf ein Verbrechen. Gerechtigkeit bleibt aus.

Cecilie ist am Ende die einzige, die nicht wegsieht. Sie beginnt als Mitläuferin und endet als stille Kämpferin für Rubys Würde.

"Das Reservat" ist kein klassischer Whodunit. Ähnlich wie bei "Adolescence" lautet die Frage vielmehr: Warum hat niemand hingesehen? Die Serie zeigt, wie gefährlich das Streben nach Perfektion sein kann und wie leicht Wahrheit geopfert wird, wenn Macht im Spiel ist.

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