Das "Breaking Bad"-Prequel "Better Call Saul" befindet sich derzeit in seiner sechsten und damit zugleich finalen Staffel. Dass die Serie um den gerissenen Anwalt Jimmy McGill aka Saul Goodman genauso begeistern kann wie das Original mit Walter White (Bryan Cranston), hätten sich wohl nur wenige träumen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Laufe der sechsten Staffel noch mindestens ein schwerwiegender Figurentod verkraftet werden muss, ist allerdings relativ hoch – schließlich gibt es noch mehrere Charaktere, von denen wir schon wissen, dass sie in "Breaking Bad" nicht mehr auftauchen.
Staffel sechs ist in zwei Parts aufgesplittet, bis zum Midseason-Finale dauert es nun gar nicht mehr lange. Serien-Co-Schöpfer Peter Gould verriet nun bei "TV Line", dass die Zuschauer sich sehr bald auf einen Schlag in die Magengrube gefasst machen müssen.
Achtung, ab hier folgen Spoiler zur sechsten Staffel!
"Ich denke, dass dies schmerzhafte Wochen für ein paar Leute sein werden, um herauszufinden, was passiert", stimmt der Showrunner die Fans schon einmal auf düstere Entwicklungen in der Serie ein – natürlich ohne dabei zu spoilern. Große Sorge besteht seitens des Netflix-Publikums vor allem um Jimmys Freundin Kim Wexler (Rhea Seehorn), deren Verbleib in "Breaking Bad" nicht geklärt wird, die in "Better Call Saul" jetzt aber zunehmend zwischen kriminelle Fronten gerät.
Gould scheint jedenfalls bereits mit großem Entsetzen und womöglich sogar einem Fan-Aufstand zu rechnen. Im Interview ergänzt er nämlich:
In der Schwebe befindet sich aber auch das Schicksal von Lalo Salamanca (Tony Dalton), der jüngst schon einen Anschlag durch Gus Frings (Giancarlo Esposito) Männer überlebte. In Folge fünf bereitet er zwar einen Gegenschlag vor, doch das Blatt kann sich natürlich immer schnell wenden. Fakt ist: Von ihm fehlt in "Breaking Bad", genau wie von Kim, jede Spur.
"Ich kann euch sagen, dass die erste Hälfte von Staffel sechs mit einem ziemlich bedeutenden Cliffhanger endet", lässt sich Peter Gould schließlich noch entlocken. Für die Fans bedeutet das knapp zwei Monate Ungewissheit, denn "Better Call Saul" geht mit der Folge vom 24. Mai in die Pause und kehrt am 12. Juli zurück. Wie gewohnt erscheint dann bei Netflix eine neue Episode pro Woche.
Übrigens: Die Serien-Autoren wussten laut Gould gar nicht, dass die Staffel aufgeteilt sein würde, als sie an den Drehbüchern arbeiteten. Nach Einschätzung des Co-Produzenten endet jede Folge mit "einer Art Cliffhanger", zum Midseason-Finale folgt dann aber definitiv ein "großer".
(ju)