Endlich ist es so weit: Die finalen Folgen von "Haus des Geldes" sind seit dem 3. Dezember bei Netflix verfügbar, und sogar für Nachschub ist schon gesorgt: In dieser Woche bestätigte der Streaming-Dienst, dass ein Spin-Off in Produktion geht. Dieses wird sich ganz um Fan-Liebling Berlin drehen und 2023 erscheinen. Derzeit haben viele Fans allerdings noch mit zurückliegenden Figurentoden zu kämpfen – darunter auch der von Tokio aus Teil 5.
Im Interview mit "TV Line" blickte Tokio-Darstellerin Úrsula Corberó noch einmal auf die Drehs zurück und offenbarte, wie sehr sie mit dem Serien-Abschied wirklich zu kämpfen hatte.
Bei einem Presse-Event in Madrid war nicht nur das letzte "Haus des Geldes"-Kapitel ein Thema, sondern auch die vorangegangenen Ereignisse aus Teil 5. Während der Drehs habe Úrsula "so viele Gefühle" gehabt: "Nostalgie, Traurigkeit, Wut". Weiter gesteht sie den Fans:
Die 32-Jährige war bei "Haus des Geldes" von Anfang an dabei und hatte dementsprechend Gelegenheit, eine Bindung zur Produktion zu entwickeln – zudem stieg die von ihr verkörperte Tokio bei den Zuschauern schnell zu den beliebtesten Charakteren der Serie auf. Kein Wunder also, dass der Abschied Tränen mit sich brachte.
Während der Produktion in Lissabon habe Úrsula "Melancholie" empfunden, "weil wir endlich Tokios Hintergrundgeschichte erzählt haben". Offenbar haben die Erfahrungen aber auch sie persönlich weitergebracht, denn die Schauspielerin ergänzt: "Tokio hat mich auch gelehrt, intensiver zu leben, denn sie riskierte ihr Leben, um sich lebendig zu fühlen."
Ihr Kollege Miguel Herran, der in Serie Rio verkörpert, gab schließlich auch noch weitere Einblicke. Er habe ebenfalls eine Weile gebraucht, um über Tokios Tod hinwegzukommen. Zudem habe es ihm zu schaffen gemacht, nicht länger mit Úrsula am Set sein zu können, denn sie sei eine seiner besten Freundinnen geworden. Der Star offenbart:
Schließlich fand er noch versöhnliche Worte, denn die Story zwischen Rio und Tokio sei auch "eine wunderschöne Liebesgeschichte" – "Rio muss für Tokio weiterleben, wie wir alle".
(ju)