Nach dem dramatischen Staffelfinale von "Ransom Canyon" wird eines klar: In der texanischen Kleinstadt wird nichts mehr so sein wie zuvor.
Innerhalb von zehn Folgen entwickelte sich die Netflix-Westernserie zu einer Mischung aus Familiendrama, Romanze und Thriller – inklusive Tornado, Zerwürfnissen und einem schmerzhaften Abschied.
Eine zweite Staffel ist bislang nicht offiziell bestätigt, eine entsprechende Ankündigung dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein. Die Showrunnerin April Blair ist jedenfalls bereit für eine Fortsetzung.
Besonders emotional in Staffel eins: Der Tod von Cap Fuller, gespielt von James Brolin. Wie April Blair gegenüber "TV Line" erklärt, war dieser Ausgang von Anfang an eingeplant – obwohl Brolin während der Produktion signalisierte, dass er sich auch weitere Staffeln vorstellen könne.
Doch zu diesem Zeitpunkt sei der Handlungsstrang bereits festgelegt gewesen. "Das war traurig", meint Blair.
Das Finale wirft jedoch nicht nur mit Cap Fullers Tod große Schatten. Auch bei anderen Figuren überschlagen sich die Ereignisse:
Ob es eine zweite Staffel geben wird, ist noch offen – Pläne gibt es allerdings reichlich. Quinn soll nach ihrer Zeit in New York "mit einer neuen Mission" zurückkehren, lässt die Showrunnerin durchblicken:
Ob ihre Zeit in New York auch in der Serie gezeigt wird, lässt Blair offen. Wahrscheinlicher sei aber ein Wiedereinstieg, wenn Quinn nach Texas zurückkehrt.
Der kurze Auftritt von Yancys Ehefrau am Ende von Staffel eins war übrigens eine spontane Idee: Erica Dasher – bekannt aus Blairs früherer Serie "Jane by Design" – war gerade zu Besuch am Set und übernahm die Rolle als "mysteriöse Silhouette". Ob sie auch in Staffel zwei dabei ist, steht noch nicht fest.
Lucas und Reid sollen hingegen in kommenden Folgen stärker in den Mittelpunkt rücken. Ihre Freundschaft werde auf die Probe gestellt, vor allem, weil Reid zunehmend zwischen Loyalität zu seinem Vater und seiner eigenen Moral hin- und hergerissen ist.
Und zuletzt: Nach dem gelösten Fall um Randalls Tod steht ein neuer Konflikt vor der Tür. Die Pipeline, die in Staffel eins nur als Plan existierte, wird nun Realität. Ein neues Geheimnis sorgt dafür, dass Ransom Canyon auch in Zukunft nicht zur Ruhe kommt.