
Seong Gi-Hun (Lee Jung-jae) kämpft in der dritten Staffel von "Squid Game" erneut ums Überleben.Bild: Netflix / No Ju-han
Filme und Serien
Fast vier Jahre nach der Erstausstrahlung erschien vor wenigen Tagen die finale Staffel von "Squid Game". Nach dem Ende des Erfolgshits überrascht der Serien-Schöpfer mit einem Einblick in die Inspirationsquellen der Produktion.
30.06.2025, 13:0430.06.2025, 13:04
2021 erschien die erste Staffel von "Squid Game" auf Netflix. Die koreanische Serie wurde zum Publikumsmagneten, brach innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Rekorde. So wurde dem Finale der Produktion zuletzt weltweit entgegengefiebert. Wer wird die brutalen Spiele diesmal gewinnen und vor allem – kann Seong Gi-Hun ihnen ein für allemal ein Ende setzen?
Neben vielen neuen Charakteren lieferte der Serien-Schöpfer den Fans in der dritten Staffel auch die Rückkehr einer ungeliebten Figur. Und diese soll auffällige Parallelen zu Elon Musk aufzeigen.
Achtung: Es folgen Spoiler zur dritten Staffel von "Squid Game".
"Squid Game"-Schöpfer macht überraschendes Geständnis
Mit "Squid Game" ging am 27. Juni 2025 eine der erfolgreichsten Produktionen von Netflix zu Ende. Bei vielen Zuschauer:innen sorgte das in mehrerlei Hinsicht für Ernüchterung. So bezeichneten Hardcore-Fans das Finale unter anderem als "Parodie", zerrissen den Streaming-Hit überraschend hart.
Auch Serienschöpfer Hwang Dong-hyuk selbst zeigt sich nach dem brutalen Finale kritisch – doch richtet sich seine indirekte Kritik an einen der reichsten Menschen der Welt. Im Interview mit "Time" spricht er über die Rückkehr der VIPs und zieht einen bösen Vergleich:
"Nachdem ich [Staffel 3] geschrieben hatte, dachte ich natürlich: 'Oh, einige der VIPs ähneln tatsächlich Elon Musk.'"
Der Tech-Milliardär sei laut ihm "allgegenwärtig. Alle reden über ihn". Zu sagen, er wäre ihm beim Schreiben seiner VIPs nicht durch den Kopf geschwirrt, wäre daher schier gelogen.
Netflix-Hit wurde von US-Politik inspiriert
Doch diente nicht nur Elon Musk als Inspiration. Auch das politisch hitzige Klima in den USA habe zum Verlauf der Geschichte beigetragen. So entschied sich Hwang Dong-hyuk aufgrund des weltweit steigenden Einflusses großer Oligarchen dafür, seine VIPs im Spiel selbst Hand anlegen zu lassen.
"Sie nehmen ihre Masken ab, gehen ins Spiel und töten andere mit ihren eigenen Händen", erklärt er und fährt fort: "Früher hielten sich diejenigen, die das System kontrollierten und die Macht haben, hinter dem Vorhang versteckt, fast wie eine große, unsichtbare Verschwörung." Das sei heute anders.
Dabei schaue er vor allem nach Amerika. Genau wie die VIPs in "Squid Game" legen "diese sogenannten großen Tech-Besitzer", zu denen auch Elon Musik zählt, ihre Masken ab, zeigen, dass sie die Kontrolle haben und nutzen ihre Macht zur Beeinflussung der Öffentlichkeit.
Auf dem Glastonbury Festival im Süden Englands sorgten diesmal nicht nur die Stars auf der Bühne für Gesprächsstoff. Als einer von vielen prominenten Gästen genoss Harry Styles seine aktuelle Auszeit in Begleitung einer unbekannten Dame.
Beruflich hat Harry Styles mit seinen 31 Jahren schon so ziemlich alles erreicht: mehr als 128 Millionen verkaufte Tonträger sowie drei Grammys sprechen für sich. Nach dem inoffiziellen Ende von One Direction im Jahr 2016 konzentrierte sich der Brite auf seine Solo-Karriere. Wobei es nach drei Alben und anschließender Welttournee zuletzt ruhiger um ihn wurde.