In den Kino-Blockbustern spielt Daniel Radcliffe die Hauptrolle.Bild: imago/ZUMA Press
Filme und Serien
Die Neuauflage von "Harry Potter" nimmt langsam Formen an. Eine kreative Entscheidung wird allerdings kontrovers aufgenommen und von der Film-Crew infrage gestellt. Die Reaktion der Fans bleibt abzuwarten.
31.05.2025, 11:4631.05.2025, 11:46
Eigentlich hätte es ein Heimspiel sein sollen, doch der Auftakt der neuen "Harry Potter"-TV-Serie überrascht gleich in der ersten Woche mit einem unerwarteten Ortswechsel.
Während Millionen Fans gespannt auf die Neuinterpretation der Bücher von Joanne K. Rowling warten, entsteht eine der zentralen Szenen der ersten Staffel nicht, wie man es erwarten würde, in Großbritannien.
"Harry Potter"-Crew von neuem Drehort irritiert
Gedreht wird derzeit auf der Île de Sein, einer kleinen Atlantikinsel vor der bretonischen Küste. In Frankreich soll nach Angaben der "Daily Mail" die berühmte Sequenz entstehen, in der Halbriese Hagrid dem jungen Harry erklärt: "Du bist ein Zauberer."
In der Romanvorlage liegt die Hütte, in die die Dursleys mit Harry fliehen, vor der Küste Cornwalls. Für die erste Verfilmung wurde diese Szene in Großbritannien gedreht.
Die Entscheidung, nun auf französischem Boden zu starten, sorgt laut Produktionskreisen sogar innerhalb des Teams für Stirnrunzeln.
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Ein Mitglied der britischen Crew erklärt gegenüber der Presse, man hätte "in so ziemlich jeder Ecke der britischen Inseln" ein ähnlich stürmisches Setting finden können.
Viele seien deshalb irritiert, dass eine der "britischsten Geschichten der Weltliteratur" ausgerechnet mit einem Dreh im Ausland beginne. Und das direkt bei einer so ikonischen Szene.
"Harry Potter"-Produktion kehrt nach Großbritannien zurück
Produziert wird die Serie von HBO mit einem geschätzten Budget von 75 Millionen Pfund pro Folge. Geplant ist eine sieben Staffeln umfassende Adaption – eine Staffel pro Buch.
Die Hauptrollen übernehmen Newcomer Dominic McLaughlin (Harry), Arabella Stanton (Hermine) und Alastair Stout (Ron). Rowling selbst zeigte sich mit dem Casting zufrieden und schrieb auf X, dass sie mit den drei jungen Stars "überglücklich" sei.
Die kreative Leitung der Serie liegt bei Francesca Gardiner und Mark Mylod, die gemeinsam mit den Casting-Direktorinnen Lucy Bevan und Emily Brockmann monatelang weltweit nach Talenten suchten.
Nach dem Auftritt in Frankreich soll die Produktion übrigens bald nach Großbritannien zurückkehren. Ob der Einstieg auf französischem Boden die Fangemeinde begeistert, bleibt abzuwarten.
Dieser Film beweist, dass der Western noch lange nicht am Ende ist, obwohl der kommerzielle Erfolg ausblieb. Wer ihn im Kino verpasst hat, kann ihn jetzt nachholen.
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