Großartiger Sci-Fi-Film verschwindet bei Amazon – es gibt eine geheime Extra-Fassung
Mit "Prey" lieferte Regisseur Dan Trachtenberg ("10 Cloverfield Lane") den spannendsten Beitrag zum "Predator"-Franchise seit dem Sci-Fi-Kult von 1987. Selten ging ein Reboot-Rezept so gut auf.
Der Sci-Fi-Film ist nur noch bis zum 1. November bei Amazon Prime in der kostenpflichtigen Flatrate abrufbar. Es gibt aber Alternativen.
Nur noch kurz bei Amazon: Darum geht es in "Prey"
Im Jahr 1719 lebt die junge Comanche-Kriegerin Naru mit ihrem Stamm in der nordamerikanischen Wildnis. Während sich alle anderen gegen die rauen Naturgewalten und koloniale Eindringlinge behaupten müssen, merkt Naru: Der eigentliche Jäger kommt von ganz woanders – und ist erbarmungsloser als alles, was sie kennt.
Die außergewöhnlichen Stärken von "Prey"
"Prey" war im Jahr 2022 nicht nur ein weiterer Aufguss eines bekannten Franchise, sondern ein radikaler Neuanfang. Der Film verzichtet auf plumpe Fan-Service-Momente und setzte stattdessen auf Spannung, starke Figuren und atemberaubende Naturbilder.
Zudem behandelt der Film das Thema Jagd auf kritische Weise. Der Predator tötet aus Spaß und Lust. Die Comanchen jagen, um zu überleben. Sie bringen ihren Opfern Respekt entgegen und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Allerdings spart der Film nicht mit Brutalität, auch nicht gegen Tiere.
Die Kritik war sich einig: "Prey" ist ein Franchise-Reboot, wie man ihn sich öfter wünschen würde. Auf "Rotten Tomatoes" liegt der Film bei starken 94 Prozent.
Comanche-Version von "Prey" bei Disney+
Ein Novum war die Entscheidung, "Prey" in einer Comanche-Sprachversion zu veröffentlichen. Wer möchte, kann den gesamten Film mit Comanche-Dialogen auf Disney+ schauen.
Die Version wurde in enger Zusammenarbeit mit Comanche-Berater:innen produziert und unterstreicht das ernsthafte Bemühen um kulturelle Authentizität. Gerade in einer Branche, in der indigene Perspektiven oft ignoriert oder verzerrt werden, war das ein klares Zeichen in Richtung Diversität und Respekt.
Neuer "Predator"-Film kommt im November
Mit "Predator: Badlands" wagt das Franchise erneut einen radikalen Perspektivwechsel: Erstmals steht ein junger, ausgestoßener Predator im Fokus, begleitet von einer Androidin auf einem fremden Planeten.
Regisseur Dan Trachtenberg erweitert das Universum in Richtung Space-Opera mit Alien-Vibes. Der Kinostart ist für den 7. November 2025 angesetzt, also nicht mehr fern. Elle Fanning übernimmt eine der Hauptrollen.
