
Der Film überzeugt durch seine düstere Atmosphäre.Bild: Universal Pictures Germany
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In der Produktion aus dem Jahr 2017 beweist die Hauptdarstellerin eindrucksvoll, warum sie zu den härtesten Action-Stars Hollywoods zählt. Das versprochene Sequel lässt jedoch auf sich warten.
Charlize Theron hat sich in Hollywood längst als extrem wandlungsfähig etabliert. Vom Oscar-prämierten Drama "Monster" (2003) bis zu Blockbustern wie "Mad Max: Fury Road" (2015) – die Schauspielerin glänzt sowohl in Charakterrollen als auch im Actionkino. Mit "Atomic Blonde" (2017) lieferte sie eine ihrer wohl beeindruckendsten körperlichen Höchstleistungen ab.
Der von Regisseur David Leitch inszenierte Action-Thriller bietet das weibliche Pendant zur "John Wick"-Reihe und überzeugt vor allem durch seine düstere Atmosphäre.
"Atomic Blonde": Darum geht es
Berlin, November 1989: Die Stadt brodelt. Die Mauer steht noch, doch der Umbruch liegt in der Luft. Inmitten dieses Chaos wird MI6-Agentin Lorraine Broughton (Charlize Theron) nach Ost-Berlin geschickt, um eine brisante Mission zu erfüllen.
Sie soll eine Liste westlicher Spione sicherstellen, die ein getöteter Kollege mit sich geführt hatte. Fällt sie in die falschen Hände, wäre das ein Desaster für die westlichen Geheimdienste. Vor Ort trifft sie auf den verschlossenen MI6-Kontaktmann David Percival (James McAvoy), der sich längst in der anarchischen Berliner Subkultur eingerichtet hat.
In einem Netz aus Verrat, Gewalt und doppelten Identitäten muss Lorraine sich fortan durch ein feindliches Umfeld kämpfen. Dabei ist stets unklar, wem sie wirklich trauen kann. Schließlich gerät sie durch ihren Auftrag selbst ins Visier.
"Atomic Blonde": Kommt die Netflix-Fortsetzung?
Der Action-Streifen von Regisseur David Leitch ("Fast & Furious: Hobbs & Shaw") feierte große Erfolge. Bei einem Produktionsbudget von 30 Millionen US-Dollar spielte "Atomic Blonde" laut "Box Office Mojo" weltweit insgesamt etwas mehr als 100 Millionen Dollar ein – und war damit ein zweifelloser Hit an den Kinokassen.
Auch die Kritik zeigte sich überzeugt. Auf den gängigen Bewertungsplattformen wie "Rotten Tomatoes" liegt der Score bei soliden 79 Prozent. "'Atomic Blonde' liegt genau in der Mitte zwischen James Bond und John Wick", heißt es in einer Rezension.
Dies führte dazu, dass die Verantwortlichen schon kurz nach der Premiere des ersten Teils von einer Fortsetzung sprachen. Hauptdarstellerin Charlize Theron bestärkte die Pläne in einem Interview aus dem Jahr 2020 weiter. Gegenüber "Total Film" verriet sie:
"Wir haben Netflix 'Atomic Blonde 2' vorgeschlagen und Scott Stuber war wirklich daran interessiert."
Nach ausführlichen Gesprächen habe man sich damals sogar bereits der Ausarbeitung des Drehbuchs gewidmet. Aussagen, die inzwischen Jahre zurückliegen, doch ein fertiges Sequel befindet sich noch immer nicht in der Pipeline.
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Bei "The Direct" ließ Regisseur David Leitch im vergangenen November verlauten, dass die Rechte an der Produktion noch nicht geklärt sind. Und weiter: "Jetzt ist es zu einem kleinen Engpass geworden, weil zu viele Kräfte gegeneinander arbeiten, um ihn zu realisieren."
Obwohl "Atomic Blonde 2" also vorerst noch in der Schwebe hängt, ist davon auszugehen, dass Charlize Theron im Falle einer Fortsetzung sowohl vor als auch hinter der Kamera agieren wird. So soll ihre Produktionsfirma Denver and Delilah Productions laut "Screen Rant" an dem Film beteiligt sein.
"Atomic Blonde" im TV und Stream
Vox zeigte "Atomic Blond" am 10. Juli 2025 ab 22.25 Uhr im Programm. Wer die Ausstrahlung verpasst, kann den Film alternativ im Stream bei verschiedenen Anbietern schauen. Unter anderem ist er im Abo von Amazon Prime Video enthalten.
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