
David Corenswet (r.) übernimmt im neuen "Superman"-Film die Rolle des Titelhelden.Bild: Warner Bros. Pictures / Jessica Miglio
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Mit dem neuen "Superman" erscheint der neunte Kinofilm rund um den Comichelden aus dem DC-Universum. Der Film verschlang wohl ein Mega-Budget. Grund zur Sorge?
08.07.2025, 10:5408.07.2025, 10:54
Ob Marvel oder DC, die Zahl der Superhelden und Bösewichte ist inzwischen riesengroß. Für viele ist und bleibt eine der ikonischsten Figuren jedoch wohl vor allem einer: Superman.
Im Jahr 1978 erschien die erste Verfilmung der erfolgreichen Comic-Reihe. Bis heute entstanden insgesamt acht Kinofilme, die sich der Geschichte des von Jerry Siegel und Joe Shuster geschaffenen Comichelden widmen.
Aktuell steht Nummer neun kurz vor Veröffentlichung. Die Produktion aus dem neu gegründeten DC Universe – ein Oberbegriff für zusammenhängende DC-Kino-Adaptionen – schluckte ein Mega-Budget. Dennoch zeigt sich der "Superman"-Regisseur gelassen.
"Superman"-Regisseur äußert sich zu Gerüchten um Film
In den vergangenen Jahren mussten Superhelden-Filme immer wieder Misserfolge an den Kinokassen hinnehmen. So wurden unter anderem "Aquaman 2" (2023), "The Flash" (2023) sowie auch die jüngste Marvel-Hoffnung "Thunderbolts" (2025) trotz Star-Besetzung zu unerwarteten Flops.
Bereits zuvor sprach Regisseur James Gunn von einer sogenannten "Superheldenmüdigkeit" der Öffentlichkeit. Sein neuer "Superman"-Film wird daher auch schon vorab als Risiko für das Franchise gehandelt.
Diesen Auffassungen widerspricht der Produzent nun aber selbst deutlich. Sein Film sei keineswegs "das riskanteste Unterfangen der Welt", betont Gunn gegenüber dem "GQ Magazin". Er erklärt:
"Steht da was auf dem Spiel? Ja, aber es ist nicht so enorm, wie die Leute es darstellen. [...] Sie hören solch hohe Zahlen, dass der Film nur erfolgreich sein wird, wenn er 700 Millionen Dollar einspielt, und das ist einfach völliger Unsinn."
"Superman" kostet DC etliche Millionen
Dass James Gunn nun versucht, die hohen Erwartungen an den Film zu dämpfen, ist zumindest interessant. So soll der neue "Superman" nach ausbleibenden Erfolgen des DC Extended Universe (DCEU) doch eigentlich eine völlig neue Ära des Franchise ins Rollen bringen.
Ambitionen, die sich auch in den Kosten der Comichelden-Verfilmung bemerkbar machen. So besteht doch offenbar kein Zweifel daran, dass man sich insgeheim erhofft, an den weltweiten Kinokassen zu dominieren.
Wie der "Hollywood Reporter" vor wenigen Wochen berichtete, soll die Produktion ein Mega-Budget von 225 Millionen US-Dollar geschluckt haben. Darin seien nicht die zusätzlichen Marketingkosten enthalten, die Quellen zufolge noch weitere rund 200 Millionen Dollar betragen könnten.
Kritiken zu "Superman" wurden noch nicht veröffentlicht. Allerdings durften ausgewählte Journalist:innen den Film bereits sehen und ihre Kurzreaktionen auf Social Media teilen. Die ersten Eindrücke sind durchaus positiv. Am 10. Juli startet der Film in den deutschen Kinos.
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