
Ja, das ist genau das, wonach es aussieht.Bild: Netflix
Filme und Serien
Animationen für Erwachsene finden immer wieder ein großes Publikum, "South Park" oder "Rick and Morty" beweisen es schon lange. Nun wagt Netflix einen Anlauf – im Mittelpunkt steht dabei ein Hund.
13.08.2025, 13:1313.08.2025, 13:13
Nach einer überraschenden Wendung landet Genndy Tartakovskys Herzensprojekt "Fixed" nicht wie geplant im Kino, sondern direkt bei Netflix.
Ursprünglich sollte der Film von Sony Pictures Animation produziert und über Warner Bros. Pictures in die Kinos gebracht werden. Nach internen Sparmaßnahmen wurde die Veröffentlichung gestrichen – bis Netflix Anfang 2025 einsprang.
Seine Weltpremiere feierte "Fixed" beim Annecy Animation Film Festival, wo er laut "What's on Netflix" eine der lautesten Lachreaktionen des ganzen Events auslöste. Zum Netflix-Release sind die Erwartungen also hoch.
"Fixed" bei Netflix: Darum geht es
Bull, ein liebenswerter, aber ordinär witziger Straßenköter, erfährt, dass er am nächsten Morgen kastriert werden soll. In letzter Sekunde trommelt er seine Freunde zusammen. Diese letzten 24 Stunden mit seinen "Balls" müssen noch einmal richtig gefeiert werden.
Die Mission: ein rauschendes Abenteuer, auf dem er endlich seiner Nachbarin und Show-Hündin Honey seine Liebe gesteht. Was dabei alles schiefgehen kann, liegt in einem wilden Trip voller Humor und verrückter Einlagen begründet.
Für die Produktion hat viel Prominenz vor den Mikrofonen Platz genommen: Unter anderem Adam Devine, Kathryn Hahn und Idris Elba sind in der Originalversion zu hören.
"Fixed" ist ein grenzwertiges Vergnügen
"Fixed" ist keine Serie für nebenbei und erst rechts nichts für Kinder. Die Dialoge sind derb, der Humor körperbetont, die Animation gnadenlos überzeichnet. Wer grenzüberschreitende Animationen wie "Ren und Stimpy" oder "South Park" mag, dürfte hier auf seine Kosten kommen.
Eine positive Rezension findet sich beispielsweise beim "Hollywood Reporter", wo von einem "urkomischen, schmutzigen Vergnügen" die Rede ist. Zugleich wird eine Warnung ausgesprochen:
"Wer sich schnell beleidigt fühlt, sollte diesen Netflix-Film [...] lieber meiden."
Tatsächlich hat "Fixed" sogar ein R-Rating verpasst bekommen, was hier konkret bedeutet: durchgehend stark vulgäre sexuelle Inhalte und Sprache, teilweise Drogenkonsum und Gewalt.
Netflix nimmt "Fixed" am 13. August neu in sein Programm auf, zum Anschauen wird ein aktives Abo benötigt. Die Laufzeit des Films beträgt 86 Minuten.
Animationen für Erwachsene finden immer wieder ein großes Publikum, "South Park" oder "Rick and Morty" beweisen es schon lange. Nun wagt Netflix einen Anlauf – im Mittelpunkt steht dabei ein Hund.
Nach einer überraschenden Wendung landet Genndy Tartakovskys Herzensprojekt "Fixed" nicht wie geplant im Kino, sondern direkt bei Netflix.