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"Together" mit Dave Franco in China zensiert – Verleih stoppt den Film

Dave Franco spielt in dem Film eine der Hauptrollen.
Dave Franco spielt in dem Film eine der Hauptrollen.Bild: Robby Klein/Getty Images
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"Together" mit Dave Franco in China zensiert – Verleih schreitet ein

Um den neuen Horrorfilm "Together – Unzertrennlich" mit Dave Franco gibt es jetzt große Aufregung. Der Verleih wehrt sich, weil eine queere Szene nachträglich geändert wurde.
25.09.2025, 10:0425.09.2025, 10:04

Der Film "Together – Unzertrennlich" feierte bereits Anfang des Jahres beim Sundance Film Festival seine Premiere. Im Juli startete die Horror-Produktion schließlich auch in den deutschen Kinos. Alison Brie, Davon Herriman und Dave Franco übernehmen hier die Hauptrollen.

Eine Szene zeigt eine Hochzeit zwischen zwei Männern. Genau darum gibt es jetzt Furore, denn in China soll dieser Ausschnitt nachträglich bearbeitet worden sein.

"Together – Unzertrennlich": Szene wird nachträglich bearbeitet

Der Horrorfilm "Together – Unzertrennlich" dreht sich um ein Paar, das aufs Land zieht. Dort begegnen die beiden einer unerklärlichen Macht, die auf mysteriöse Weise Einfluss auf ihre Körper nimmt. Das Branchenmagazin "Deadline" berichtet von den Ereignissen rund um die Veröffentlichung des Films.

Demnach soll der chinesische Verleiher des Films ein homosexuelles Paar in "Together" mithilfe von Künstlicher Intelligenz nachträglich in ein heterosexuelles Paar verwandelt haben. Dagegen wiederum wehrt sich der weltweite Verleiher Neon.

In einer Erklärung teilt das Unternehmen mit: "Neon ist mit der unautorisierten Bearbeitung des Films durch Hishow nicht einverstanden und hat verlangt, dass die Verbreitung dieser veränderten Version eingestellt wird."

Horrorfilm wird vorerst aus dem Programm genommen

Nach der Vorführung des Horrorfilms in China sei die Nachricht über die Änderung auf Social Media durchgesickert, heißt es. Die eigentliche Szene, in der zwei Männer heiraten, zeige nun durch KI-Bearbeitung das Gesicht einer Frau statt eines Mannes.

Am 12. September feierte "Together" seine dortige Premiere "und wurde dann endgültig abgesetzt", wird betont. Auch wird darauf hingewiesen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen in diesem Markt "kaum dargestellt" werden.

Bisher steht noch nicht fest, wie es mit den Vorführungen weitergeht und ob noch eine Einigung erzielt werden kann. Neon hat die weltweiten Rechte an der Produktion für 15 Millionen Dollar erworben und auch ins Ausland verkauft.

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