"Wie ein Zugunglück": Neuer Horror-Hit bei Amazon polarisiert die Zuschauer
Tierhorror spaltet das Publikum: Für die einen sind bissige Alligatoren und blutige Überlebenskämpfe purer Trash, für die anderen die perfekte Nervenkitzel-Unterhaltung.
Mit "The Bayou" hat es nun ein neuer Vertreter des Genres direkt an die Spitze der Film-Charts bei Amazon Prime in Deutschland geschafft. Doch lohnt sich das Anschauen überhaupt?
Darum geht es in "The Bayou"
Im Mittelpunkt steht die Studentin Kyle, gespielt von Athena Strates. Eigentlich wollte sie nur die Asche ihres verstorbenen Bruders in Louisiana verstreuen. Doch nach einem Flugzeugabsturz landet sie gemeinsam mit Alice (Magdalena Aragão), Malika (Alisha Applebaum) und Sam (Mohammed Mansaray) inmitten der gefährlichen Sümpfe.
Dort warten nicht nur Hunger und Erschöpfung. In den Gewässern lauern Alligatoren, die zur tödlichen Bedrohung werden.
Unterstützt wird die Gruppe von Pilot Frank (Andonis Anthony), der versucht, die Überlebenden zusammenzuhalten. Doch je länger die junge Truppe in den Sümpfen festsitzt, desto aussichtsloser wird ihre Lage.
Wie gut ist "The Bayou" bei Amazon?
Beim Publikum kommt der Horror-Thriller ganz unterschiedlich an, die negativen Rezensionen überwiegen aber bei Google. Hier liegt der Schnitt gerade einmal bei 1,9 von möglichen 5 Punkten, während bei Rotten Tomatoes ebenfalls nur wenig berauschende 55 Prozent als Score zu Buche stehen.
"Wie ein Zugunglück ist dieser Film schlecht, aber irgendwie interessant anzusehen", lautet das harte Urteil eines Zuschauers. Die Handlung sei "lächerlich". Dieser Abonnent kann da nur beipflichten: "Absolut furchtbar in jeder Hinsicht." Eine weitere Nutzerin ärgert sich über die verschwendete Lebenszeit:
Doch es gibt nicht nur Ärger und Spott. So traf der Film bei dieser Person durchaus den richtigen Nerv: "Mein Seherlebnis mit 'The Bayou' war überraschend, lustig, gruselig und definitiv außerhalb meiner Komfortzone (was gut ist)."
Eine andere Userin schlägt vergleichsweise diplomatische Töne an: "Wenn man mit der Erwartung eines eher schlechten Films reingeht, war er ziemlich unterhaltsam und für einen Monsterfilm unerwartet tiefgründig."