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Heute im TV: Der herausragende Start der erfolgreichsten Horrorreihe

Die Reihe bietet nahezu pausenlos Horror.
Die Reihe bietet nahezu pausenlos Horror.Bild: Warner Bros.
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246 Minuten Grusel heute im TV: Start der erfolgreichsten Horrorreihe aller Zeiten

Der erste Teil der Horrorreihe etablierte einen gepflegten, effektiven Stil, der sich perfekt übertragen ließ. Seit 2013 funktioniert das Franchise deshalb wie eine gut geölte Maschine.
03.09.2025, 05:4603.09.2025, 05:46
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Nach dem Erfolg des Marvel Cinematic Universe (MCU) versuchten Konkurrenz-Studios das Vorbild eines vernetzten Erzählsystems zu kopieren. Das gelang nur selten und eine der wenigen Ausnahmen bildet das "Conjuring-Verse".

"The Conjuring" erschien im Jahr 2013 und begann die Geschichte des Dämonologen-Paares Lorraine und Ed Warren. Der Film zog etliche Fortsetzungen und Spin-offs nach sich. "The Conjuring 2" folgte im Jahr 2016.

Beide Teile entstanden unter der Regie von James Wan und laufen am Mittwoch direkt nacheinander im TV, woraus sich ein Horror-Marathon von 246 Minuten ergibt.

Darum geht es in "Conjuring" Teil eins und zwei

Die Filme basieren auf den Fallakten der US-amerikanischen "Dämonologen" Ed und Lorraine Warren, die in den 1970er-Jahren durch die Beteiligung an übernatürlichen Untersuchungen mediale Aufmerksamkeit erlangten. In beiden Teilen werden die Warrens von Patrick Wilson und Vera Farmiga verkörpert.

Im ersten Teil geht es um eine Familie in Rhode Island, die 1971 in ein abgelegenes Farmhaus zieht und dort mit unerklärlichen Phänomenen konfrontiert wird. Die Warrens werden hinzugezogen, um dem Ursprung dieser Vorkommnisse auf den Grund zu gehen.

"The Conjuring 2" spielt sechs Jahre später in Enfield, einem Stadtteil von London. Dort untersucht das Ehepaar einen Fall von vermeintlicher Poltergeist-Aktivität im Haus einer alleinerziehenden Mutter.

Filmische Geisterbahnen: Der effektive und elegante "Conjuring"-Stil

James Wan nutzte langsame Kamerafahrten, minimalen Einsatz digitaler Effekte und gezielte Lichtsetzung, um eine dichte Atmosphäre zu erzeugen. Zudem setzte er auf einen sich langsam aufbauenden Horror, der wiederum von effektiven Jump-Scares, also plötzlichen Schreckmomenten, unterbrochen wird.

So entsteht der Eindruck, sich in einer filmischen Geisterbahn zu befinden – mitsamt einer etwas formelhaften Struktur.

Kritiker:innen bewerteten aber vor allem "Conjuring" überwiegend positiv: Auf Rotten Tomatoes erreicht der Film eine Zustimmungsrate von 86 Prozent, Metacritic listet ihn mit einem Score von immerhin 68 Punkten. Horrorfilme haben es unter Kritiker:innen immer etwas schwerer als Filme aus anderen Genres.

Auch "The Conjuring 2" wurde größtenteils positiv rezipiert. Gelobt werden unter anderem der Spannungsaufbau, die darstellerischen Leistungen sowie die stilistisch konsistente Weiterführung der Reihe.

Der enorme wirtschaftliche Erfolg der Reihe

Auch aus kommerzieller Sicht ist das "Conjuring"-Franchise bemerkenswert. Mit seinen Spin-offs – darunter "Annabelle", "The Nun" und "The Curse of La Llorona" – ist "Conjuring" die wirtschaftlich erfolgreichste Horrorfilmreihen der Kinogeschichte.

Laut Angaben von Guinness World Records und Branchenportalen wie "The Numbers" liegt das weltweite Einspielergebnis des Gesamtfranchise bei rund 2,4 Milliarden US-Dollar.

Allein "The Conjuring" und "The Conjuring 2" erzielten jeweils rund 320 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. "Conjuring 4: Das letzte Kapitel" startet am 5. September auch in den deutschen Kinos.

Tele 5 zeigt "Conjuring" um 22.05 Uhr. Der zweite Teil folgt um 0.25 Uhr. RTL+ führt die Filme in der kostenpflichtigen Flatrate. Außerdem sind die Teile bei den gängigen Anbietern als Leihtitel verfügbar.

246 Minuten Grusel heute im TV: Start der erfolgreichsten Horrorreihe aller Zeiten
Der erste Teil der Horrorreihe etablierte einen gepflegten, effektiven Stil, der sich perfekt übertragen ließ. Seit 2013 funktioniert das Franchise deshalb wie eine gut geölte Maschine.
Nach dem Erfolg des Marvel Cinematic Universe (MCU) versuchten Konkurrenz-Studios das Vorbild eines vernetzten Erzählsystems zu kopieren. Das gelang nur selten und eine der wenigen Ausnahmen bildet das "Conjuring-Verse".
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