Die Serie "Nord Nord Mord" hat sich im ZDF-Programm festgesetzt wie Sandkörner in der Badehose nach einem Strandbesuch auf Sylt. Seit 2011 löst das Team um Robert Atzorn Krimi-Fälle auf der berühmten Nordseeinsel. 2018 löste Peter Heinrich Brix Atzorn als Hauptdarsteller ab, was der Serie aber nicht nachhaltig schadete. Mehrmals im Jahr kommen neue Folgen, und bei längeren Pausen bringt das ZDF Wiederholungen.
Bereits seit Januar warten Fans nun jedoch auf "Nord Nord Mord"-Nachschub. Die ungewöhnlich lange Durststrecke sollte eigentlich am Ostermontag (1. April 2024) mit Folge 24 von "Nord Nord Mord" enden. Titel: "Sievers und das Geisterhaus".
Daraus wird aber leider nichts, das ZDF musste offenbar umplanen, weshalb stattdessen eine Wiederholung läuft. Die hat es immerhin in sich. Aber was steckt überhaupt hinter der Programmänderung um "Nord Nord Mord"?
Das Portal "moin.de" war in Fan-Foren auf ein Bild gestoßen, das den festgelegten Sendetermin der neuen Folge "Nord Nord Mord" verraten haben soll. Doch unter anderem in der offiziellen ZDF-Pressemappe zur Serie ist bis heute kein Sendetermin für "Sievers und das Geisterhaus" ausgewiesen.
"moin.de" fragte beim ZDF nach und erhielt eine Antwort: Es handelt sich in der Tat um eine Programmänderung. Ursprünglich sollte demnach am 1. April eine neue Folge laufen, die musste aber anscheinend verschoben werden. Das ZDF lässt verkünden: "Der Sendetermin von "Nord Nord Mord – Sievers und das Geisterhaus" steht noch nicht fest." Der Grund für die Verzögerung ist weiterhin unklar, allerdings steht der Ersatz mittlerweile fest.
Die gute Nachricht: Der 1. April 2024 bleibt ein "Nord Nord Mord"-Tag. Unter anderem dem Portal "fernsehserien.de" ist zu entnehmen, dass das ZDF am Ostermontag die Folge "Sievers und das mörderische Türkis" (Folge 17) zeigt. Erstmals ausgestrahlt wurde sie am 17. Januar 2022 – und das mit einer Rekordquote.
"Sievers und das mörderische Türkis" ist die erste und bisher einzige Folge "Nord Nord Mord", die über zehn Millionen Zuschauer:innen erreichte, wie Daten von "Quotenmeter" zeigen. Genau genommen schalteten 10,32 Millionen Menschen ein. Die zweitbeste Folge der Serie erreichte 9,91 Millionen Zuschauer:innen.
In "Sievers und das mörderische Türkis" geht es um einen toten Kunstexperten. Frühmorgens wird auf Sylt ein PKW mit offenen Türen gefunden. Hauptkommissar Feldmann entdeckt daraufhin in den Dünen eine Leiche. Der Tote, Harald Piontek, hatte Streit wegen eines Gemäldes. Die Spuren führen zum Bild "Studie in Türkis" und die Ermittlung deckt auf, dass Piontek möglicherweise wegen der Entdeckung einer Fälschung des Bildes getötet wurde.
Wie immer beträgt die Laufzeit der Folge 90 Minuten, um 20.15 Uhr am Ostermontag geht es los.