
Kann die neue Serie des "Breaking Bad"-Schöpfers an die alten Erfolge anknüpfen?Bild: Cinema Publishers Collection/imago / Frank Ockenfels/AMC
Filme und Serien
Der "Breaking Bad" und "Better Call Saul"-Schöpfer Vince Gilligan hat seine nächste Serie fertiggestellt. Start und Titel sind bereits bekannt, eine grobe Geschichte auch, aber so richtig schlau wird man daraus nicht.
26.07.2025, 09:4026.07.2025, 09:40
Vince Gilligan ist eine der prägendsten Figuren der TV-Geschichte des 21. Jahrhunderts. Er erschuf mit "Breaking Bad" eine Serie, an der sich heute eine ganze Kunstgattung orientiert. Es folgte das Spin-off "Better Call Saul", das von Kritiker:innen teilweise als noch ausgereifter bewertet wird.
Einer kleiner Kratzer in der Vita von Vince Gilligan: Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten hat er kein größeres Projekt umgesetzt, das nicht mit dem "Breaking Bad"-Kosmos in Berührung steht, was natürlich auch mit der enormen Nachfrage zu tun hatte.
Das ist die neue Serie von Vince Gilligan
Nun schickt sich Vince Gilligan an, den Kratzer wegzupolieren. Der kreative Kopf hinter den Antihelden Walter White und Saul Goodman geht in seiner kommenden Apple-TV-Serie in eine völlig andere Richtung.
Das neue Projekt trägt den Titel "Pluribus" und ist so geheimnisvoll wie der Name selbst. Es handelt sich um eine Sci-Fi-Geschichte. Die Hauptfigur wird von Rhea Seehorn verkörpert, die bereits als Kim Wexler eine zentrale Rolle in "Better Call Saul" spielte.
Erster Teaser: Dann startet "Pluribus"
Apple TV+ hat nicht nur den Titel verraten, sondern auch einen Starttermin: "Pluribus" erscheint am 7. November. Der kühle Teaser ähnelt den berühmten Cold-Openings von "Better Call Saul" und "Breaking", verrät aber kaum etwas über die Handlung, die bisher nur in groben Zügen bekannt ist.
Darum geht es in "Pluribus"
Die offizielle Beschreibung liefert nur einen rätselhaften Hinweis: Die Serie sei ein "genreübergreifendes Original", in dem "die unglücklichste Person der Welt die Menschheit vor dem Glück retten" müsse. Apple ließ dazu verlauten: "Happiness is contagious" – Glück ist ansteckend.
Vince Gilligan schrieb die Serie gezielt für Rhea Seehorn. Gegenüber dem "Hollywood Reporter" beschrieb sie das Projekt als "eine wilde Reise", in der sich Ton und Genre ständig verändern – ähnlich wie bei "Better Call Saul", nur noch extremer. Für Seehorn sei die Rolle ebenso anspruchsvoll wie lohnend: "Es ist alles, was sich Schauspieler wünschen können".
Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Vince Gilligan hat viel vor mit "Pluribus"
Der Showrunner selbst will mit "Pluribus" bewusst einen Kontrast zu seinen bisherigen Werken setzen. Gilligan erklärte, dass Seehorns Figur keine Antiheldin sei, sondern eine Heldin mit Fehlern. Bei einer Rede vor der Writers Guild of America rief er dazu auf, wieder mehr "gute" Figuren zu schreiben. Bösewichte seien in der Popkultur zu attraktiv dargestellt worden und würden dadurch oft zu Vorbildern, statt als Warnung zu dienen.
Produziert wird "Pluribus" von Sony Pictures Television, dem langjährigen Partner von Gilligan. Neben Seehorn gehören Karolina Wydra und Carlos-Manuel Vesga zur Hauptbesetzung, während Miriam Shor und Samba Schutte als Gaststars angekündigt wurden.
Viele der "Pluribus"-Produzenten waren zuvor bereits an "Breaking Bad" und "Better Call Saul" beteiligt – darunter Gordon Smith, Alison Tatlock, Diane Mercer und Jenn Carroll. Beide Serien setzten neue Maßstäbe für Charaktertiefe und Erzählkunst im Fernsehen.
Ihr Einfluss reicht von visueller Ästhetik über Antihelden-Narrative bis zur Qualität von Spin-offs. Die Produktionen wurden mehrfach Emmy-prämiert und gelten als stilprägend für modernes Prestige-TV.
Wer genau hinschaut, entdeckt in "Happy Gilmore 2" eine rührende Erinnerung an den verstorbenen Darsteller Cameron Boyce. Adam Sandler zeigt erneut, wie sehr der Verlust ihn traf.
Adam Sandler kehrt in "Happy Gilmore" nach 29 Jahren zu seinem aggressiven Golfspieler zurück. Die Figur ebnete den Weg des Comedians zu einem der bekanntesten, aber auch umstrittensten Hollywood-Stars der 1990er und 2000er Jahre.