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Jasmin Herren kann sich mittlerweile als Reality-Profi bezeichnen. Derzeit ist sie in der Trash-Show "Forsthaus Rampensau" bei ProSieben zu sehen. 2022 nahm sie am Dschungelcamp teil. Im watson-Interview spricht Jasmin Herren über ihre ganz persönlichen Favoriten der neuen "IBES"-Staffel – und teilt einige eklige Details aus ihrer eigenen Teilnahme an der RTL-Show.
watson: Wer ist dieses Jahr dein Favorit oder deine Favoritin für die Dschungelkrone?
Jasmin Herren: Ich glaube, dass Twenty4Tim sehr weit kommen wird. Er hat sehr gute Charakterzüge: Er ist sehr sozial und sehr menschlich. Ich glaube, dass er eiskalt durchzieht und ins Finale kommt.
Und wer wird als erstes rausgewählt?
Ich glaube, dass Kim Virginia nicht sehr weit kommen wird, denn es ist bisher alles sehr beziehungslastig und sehr oberflächlich, was sie erzählt. Ich hoffe, sie schwenkt um und besinnt sich im Dschungel.
Was hältst du von Lucy Diakovska?
Lucy ist eine Kämpferin, das steht fest. Sie macht Ansagen, sie ist sehr direkt und selbstbewusst. Ich weiß nicht, ob das so gut ankommt, aber sie wird auf jeden Fall die Prüfungen packen.
Gibt es irgendjemanden, den du eher langweilig findest?
Sorry, ich finde Heinz Hoenig total langweilig. Aber ich habe mich öfter schon in Menschen getäuscht. Vielleicht überrascht er auch völlig und hat ordentlich trainiert und haut alles weg bei den Prüfungen und macht alles mit, dann nehme ich das zurück. Dann würde ich auch sagen "Hut ab".
Was hältst du von der Zusammenstellung des Casts allgemein?
Es ist ein interessanter Cast, ich bin gespannt, wie sich die einzelnen Teilnehmer machen, einige kenne ich auch noch nicht. Mike Heiter und Kim Virginia haben Schwierigkeiten miteinander, ich weiß nicht, wie sie aufeinander zugehen. Das wird spannend, wie diese Konfrontation abläuft. Die müssen auf engstem Raum miteinander klarkommen, das kann aber auch nach einer Weile nerven. Ich hoffe nicht, dass es so eine inszenierte Geschichte ist.
Und ich bin gespannt, wer kocht. Das traue ich Lucy und Tim zu. Denn das ist auch nicht immer so einfach. Auf offenem Feuer zu kochen ist eine Kunst.
Wo siehst du Konfliktpotential?
Mike Heiter ist eine sehr starke Persönlichkeit, macht oft und gerne seinen Mund auf und ich könnte mir vorstellen, dass er und Lucy sich mal in die Wolle kriegen. Lucy sagt, was sie denkt, Lucy kritisiert, wenn es drauf ankommt, hat aber auch Teamgeist und wenn es der zu blöd wird, dann kann ich mir vorstellen, dass sie sagt, "Jetzt reicht's mir".
Was muss man deiner Meinung nach unbedingt mitbringen, um überhaupt im Dschungelcamp zu bestehen?
Man muss sehr viel mitbringen. Die Prüfungen haben es in sich. Das sieht immer so leicht aus, aber man vergisst, dass so eine Prüfung immer circa 40 Minuten geht und man sieht immer nur zwei: Es ist ein Zusammenschnitt. Die Prüfungen sind auch körperlich schwer. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und es kostet Überwindung, das ein oder andere Unbekannte zu essen.
Was sind die größten Herausforderungen?
Man muss mit vielem klarkommen. Zum Beispiel damit, dass man Verstopfungen kriegt, denn man isst ja nichts außer Reis und Bohnen, außer, man erspielt sich was. Und wenn man sich eine Banane erspielt, dann wird die durch zwölf geteilt. Eine ganz große Herausforderung sind die Nachtwachen. Das ist dem Zuschauer manchmal gar nicht bewusst: Je weniger Camper es werden, desto mehr Nachtwachen hat man.
Warum genau ist die Nachtwache so schwierig?
Es müssen immer zwei Personen am Lagerfeuer sitzen bleiben und zwei Personen müssen gemeinsam auf Toilette gehen. Wenn einer pinkeln muss, sind vier Personen wach. Man schläft sehr wenig und man hat beim Schlafen Bedenken, welche Tiere mit in den Schlafsack kommen. Und es gibt ein echt nicht so schönes Klo.
Mehr Details, bitte.
Es ist quasi ein Plumpsklo, worunter eine Tonne steht, und in die Tonne werden Späne geschmissen, um das Ganze zu bedecken und den Geruch zu beseitigen. Und wenn die Tonne voll ist, dann müssen die Camper das wegbringen.
Ein paar Prüfungen hast du ja auch absolviert. Was war für dich bei deiner Dschungelcamp-Teilnahme am schlimmsten?
Das Schlimmste war für mich die "Fressprüfung". Da musste ich ein Schafsauge essen und ich war die einzige Frau, die das geschafft hat.
Und wie schmeckt Schafsauge?
Eine Mischung aus totem Tier, Tinte und Verwesung. Es ist schon ziemlich eklig.
Die Essensprüfungen sind inzwischen immer schwerer mitanzusehen. Gefühlt werden sie jedes Jahr ekliger. Findest du das Dschungelcamp inzwischen zu hart?
Ja, die Prüfungen sind schon sehr hart. Aber das ist eben das Dschungelcamp und nicht "Love Island". Es ist die Reality-Königsdisziplin und eine Ehre, wenn man dort teilnehmen darf. Und im Endeffekt ist es das, was der Zuschauer sehen will. Wir wollen ja alle sehen, wie die Stars was essen, da wartet ja jeder drauf. Und darum finde ich es gut, dass es hart ist. Die Kandidaten wollen es ja auch wissen. Die sind da drin, weil sie Leistung bringen wollen. Es fällt immer der Satz, "Ich möchte eine Grenzerfahrung machen". Ja, dann mach sie auch!
Klickt euch hier durch die größten Skandale der IBES-Stars – von der ersten Staffel 2004 bis heute:
