Am 6. November startet Shirin David ihre erste eigene Tour. Geplant sind für die "Shirin David Livetour 2023" insgesamt zehn Shows. Darunter finden sich vor allem deutsche Städte wie Berlin, München, Hamburg, aber auch die Schweiz mit Zürich sowie Österreich mit Wien sind dabei. Der Auftakt findet in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart statt.
Nun gibt die Rapperin erstmals Details zum bisherigen Vorverkauf preis. Dabei überrascht das starke Minus, von dem die 28-Jährige spricht.
Für eine Show geben Fans von Shirin David um die 60 Euro aus. Im OMR-Podcast mit Philipp Westermeyer verrät sie nun, dass etwa 120.000 Tickets bereits verkauft worden sind. Demnach dürfte der bisherige Umsatz also im hohen einstelligen Millionen-Bereich sein. Unterm Strich redet die Rapperin dennoch von einem Minus in Millionen-Höhe. Warum?
Wie Shirin David in dem Podcast weiterhin erzählt, hat das besagte Minus mit ihrer Vorstellung zu tun, wie eine Live-Show auszusehen hat. So verrät sie, dass sie etwa zehn Tänzerinnen eingebunden hat, "die einiges kosten". Sie spricht außerdem von einem "tollen Bühnenbild" und deutet auf diverse weitere Details hin, die sie aber nicht spoilern will.
Das genannte Minus sei demnach keine Fehlkalkulation, sondern gewollt. Denn wie schon erwähnt, handelt es sich bei den kommenden Konzerten um die erste eigene Tour der Rapperin, bei der sie – wie sie selbst sagt – noch beweisen müsse, dass es sich für die Fans lohne, ihre Shows zu besuchen. Im genauen Wortlaut heißt es:
Laut eigener Aussage ist Musik für sie generell etwas, womit die Rapperin niemals richtig verdienen werde. So investiere sie all das Geld, das ihre Songs einbringen, wieder direkt in teure Video-Sets, Produzenten und Studios. Über ihren Kontostand dürfte sie sich dennoch wenig Sorgen machen müssen.
Ein Minus in Millionen-Höhe mag zunächst drastisch klingen. Natürlich aber nicht, wenn man bedenkt, auf welcher finanziellen Ebene sich die Musikerin ungefähr bewegen dürfte. So hat schon "Hiphop.de" darauf hingewiesen, dass ihr allein für die "DSDS"-Rückkehr eine Gage von einer Million Euro angeboten worden sein soll. Zudem ist sie seit September 2023 neben Tom und Bill Kaulitz, Giovanni Zarrella und Ronan Keating in der Jury von "The Voice of Germany" zu sehen, und auch Kooperationen etwa mit McDonald's dürften sich als lukrativ herausstellen.
Ein Millionen-Minus wird demnach ein "Invest in die Zukunft" sein, das schnell wieder beglichen sein dürfte.
(ras)