Große Bühnen, schrille Auftritte und jede Menge Show – eigentlich ist Katy Perry dafür bekannt, ihre Fans zu begeistern. Doch derzeit sieht sich die Sängerin einer Welle an Spott und Kritik ausgesetzt.
Ihre aktuelle "Lifetimes"-Tour sorgt für wenig Begeisterung, ebenso wie ihr Weltraumflug vor einigen Tagen. Nun bestätigt die Sängerin, dass sie derzeit tatsächlich nicht in bester Verfassung ist.
Die "Lifetimes"-Tour bleibt bislang hinter den Erwartungen zurück. Schon beim Auftakt in Mexiko-Stadt wurde die 40-Jährige heftig angegriffen. Fans bemängelten ihre "Mom Moves" und warfen ihr "Lazytown"-Vibes vor – eine Anspielung auf wenig dynamische Tanzeinlagen.
In ihrer Instagram-Story erklärte Katy Perry jetzt die Hintergründe. Sie habe in den vergangenen Tagen mit einer Erkältung und Stimmproblemen zu kämpfen gehabt, gab sie zu bedenken.
Zudem wies sie auf die enorme Höhenlage von Mexiko-Stadt hin, die über 2100 Meter über dem Meeresspiegel liegt und körperliche Anstrengungen erschweren kann.
Nach zwei weiteren Auftritten in Mexiko-Stadt sowie einem Konzert in Monterrey führt die Tour sie zunächst weiter durch Nordamerika. Perry bewirbt damit ihr siebtes Studioalbum "143", das im vergangenen September veröffentlicht wurde und deutlich weniger Anklang fand als die Vorgänger.
Bei Social Media kursieren inzwischen zahlreiche Clips ihrer Auftritte. Viele Personen äußerten sich gnadenlos: Ihre Tanzbewegungen seien "wie eine Katze beim Putzen" oder erinnerten an "eine leere Hülle".
Besonders häufig wurden Vergleiche mit Taylor Swift gezogen. Ein Nutzer schrieb, sogar Swift würde besser tanzen.
Die Ticketverkäufe entwickeln sich ohnehin schleppend. Laut Ticketmaster sind für mehrere Shows, insbesondere in Minneapolis und Denver, noch viele Plätze verfügbar.
Für das Konzert in Houston am 7. Mai sind etliche Karten, deren Preis bei etwa 50 Dollar beginnt, im regulären Verkauf oder über Reseller erhältlich. Für ihre Deutschland-Shows in Hannover und Berlin gibt es ebenfalls noch Tickets.
Vielerorts wird vermutet, Katy Perry habe mit ihrer Teilnahme an der "Blue Origin"-Mission versucht, mediale Aufmerksamkeit zu erregen – in der Hoffnung, von Taylor Swifts Rekord-Erfolgen mit der "Eras"-Tour zu profitieren. Bisher jedoch bleibt der erhoffte Ansturm auf ihre eigenen Konzerte aus.