Der Act Windows95man geht für Finnland beim ESC an den Start.Bild: dpa / Jens Büttner
Musik
Bevor am kommenden Samstag der Sieger des Eurovision Song Contest (ESC) gekrönt werden kann, musste am Dienstagabend erst einmal im Halbfinale ausgesiebt werden. 15 Länder traten in Malmö gegeneinander an, zehn konnten weiterkommen.
Auf kuriose Weise ins Zeug legte sich der finnische Act Windows95man: Der DJ Teemu Keisteri stand plötzlich ohne Hose auf der Bühne und spielte mit der Kamera.
Aufregung beim ESC-Halbfinale
Windows95man performte seinen Song "No Rules", und keine Regeln gibt es offensichtlich auch für den Musiker. Er schlüpfte aus einem überdimensionierten Dinosaurier-Ei und verzichtete einfach auf eine Hose.
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Während Teemu Keisteri über die Bühne fegte, hielt er sich die Hände vor den Intimbereich und benutzte einen Kameramann als Sichtschutz, sodass sich die Frage stellte: Ist er wirklich nackt?
Schließlich wurde klar, dass der DJ einen fleischfarbenen Slip trug. Gegen Ende der Nummer schwebte für ihn eine Jeans-Shorts auf die Bühne. Der Kommentator Thorsten Schorn war zwischenzeitlich jedoch verunsichert und meinte nach der Darbietung:
"Es wäre nicht die erste ESC-Party, bei der einer ohne Hose nach Hause geht. Er hat sie zum Glück wiedergefunden."
Auf den ersten Blick scheint es, als sei Teemu Keisteri nackt.Bild: IMAGO/Lehtikuva
Bei X kam der Auftritt jedenfalls gut an. "Der Windows95man bringt einen wenigstens zum Lachen", schrieb ein Zuschauer noch am Abend auf der Plattform. An anderer Stelle lautete das Fazit zu dem extravaganten Auftritt: "Man liebt es oder man hasst es, ich liebe es!"
ESC: Diese Acts sind im Finale
Tatsächlich schaffe es Windows95man ins Finale, das Publikum stimmte fleißig für ihn ab. Ebenfalls mit dabei sind am Samstag Serbien, Portugal, Slowenien, Ukraine, Litauen, Zypern, Kroatien, Irland und Luxemburg.
Aufgrund einer Regeländerung musste am Dienstag übrigens auch schon der deutsche Teilnehmer Isaak auf die Bühne, obwohl seine Final-Teilnahme bereits feststand. Die fünf fürs Finale gesetzten Länder sowie Gastgeber Schweden treten nun bereits in den Halbfinals auf, um beim Finale bessere Chancen zu haben. Gerade aus deutscher Sicht ist zu hoffen, dass die Maßnahme Wirkung zeigt, da die letzten ESC-Darbietungen böse abgestraft wurden.
Das zweite Halbfinale geht am 9. Mai über die Bühne, diesmal sind 16 Acts im Rennen. Das ESC-Finale am 11. Mai wird dann live in der ARD übertragen. Der "Countdown" startet um 20.15 Uhr, der Startschuss für den eigentlichen Wettbewerb fällt um 21 Uhr.
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