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Oliver Pocher wird bei Vorwürfen gegen Sandy im Podcast deutlich

ARCHIV - 09.12.2023, Berlin: Oliver Pocher, Moderator, und Alessandra Meyer-Wölden stehen auf dem Roten Teppich der TV-Spendengala "Ein Herz für Kinder". (zu dpa: «Sandy Meyer-Wölden: Ziehe  ...
Oliver Pocher und Sandy Meyer-Wölden gehen jetzt auf die Vorwürfe einer Nanny ein.Bild: Sebastian Gollnow/dpa
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Oliver Pocher wird bei Vorwürfen gegen Sandy Meyer-Wölden deutlich: "Was für ein Schrott"

03.10.2024, 14:2403.10.2024, 14:24
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Vor Kurzem erhob eine ehemalige Nanny von Sandy Meyer-Wölden schwere Vorwürfe gegen sie. In einem Interview mit der "Bild" sagte Gwladys Kouassi, die sich um den jüngsten Nachwuchs der Podcasterin kümmerte: "Die Kinder tun mir leid. Während meiner Zeit bei ihr war sie fast nie für ihre Kinder da. Und wenn sie zu Hause war, schickte sie sie oft weg."

Zudem meinte sie: "Ihre Worte gegenüber ihren Kindern konnten sehr hart sein. Ich würde sagen, sie waren unangemessen für Kinderohren." Sie habe sich wie ein Niemand gefühlt, dieser Sommer sei der schlimmste von allen gewesen. Die 39-Jährige sagte sogar: "Ich wurde ohne jede Rücksicht behandelt, aggressiv. Ich wurde bedroht, auf die Straße geworfen zu werden, weil ich mein Gehalt verlangte. Sie schuldet mir noch immer fast 6100 Euro."

Bisher hielt sich Meyer-Wölden mit einem Statement zu den Anschuldigungen zurück, erklärte nur RTL, man müsse wirklich darauf achten, jemanden zu finden, dem man vertraue. Das würde nicht immer gelingen. "Es gibt immer eine zweite Seite und es stimmt nicht immer alles, was geschrieben wird." In der neuesten Podcast-Folge von "Die Pochers! Frisch recycelt", die es exklusiv auf Podimo zu hören gibt, erklärte sie sich jetzt weiter und auch Oliver Pocher hat eine deutliche Meinung dazu.

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Sandy Meyer-Wölden spricht über "kleinen Shitstorm"

Oliver Pocher sagte zunächst, dass "das kleine Nanny-Thema" medial ein bisschen für Aufsehen gesorgt habe. Sandy Meyer-Wölden ergriff direkt das Wort und betonte: "Ich habe mich mal kurz wie Amira gefühlt, ich habe einen kleinen Shitstorm kassiert." Und weiter: "Zwei, drei Tage lang wurde das ganz groß in der 'Bild'-Zeitung berichtet. Ich wusste gar nicht, dass ich so interessant bin."

Eigentlich wollte Meyer-Wölden auch jetzt nicht groß auf das Thema eingehen, schließlich äußerte sie sich dennoch dazu:

"Ich möchte eigentlich nur dazu sagen, dass es natürlich einen Grund gibt, warum man Menschen, die für einen gearbeitet haben, und gerade, wenn man einen Menschen so nah an die Familie ranlässt und mit seinen Kindern vertraut, dann gehen lässt. Die Gründe möchte ich tatsächlich für mich behalten. Ich bin jetzt nicht jemand, der groß private Dinge medial ausschlachtet."

Die 41-Jährige gab dennoch deutlich zu verstehen: "Wir sind definitiv keine Unmenschen, die Rechnungen sind bezahlt, es gab Gründe dafür. Ihr könnt euch sicher sein, dass wir da richtig agiert haben. Im Sinne der Kinder möchte ich da nicht mehr groß zu sagen." Oliver Pocher erklärte zudem: "Sie ist gegangen, wurde bezahlt und warum dann noch jemand zur 'Bild'-Zeitung geht, ist Segen und Fluch der Bekanntheit."

Oliver Pocher poltert gegen Sandy-Meyer-Wölden

Es würde immer Leute geben, die meinen, ein mediales Druckmittel zu haben. Besonders befremdlich fand er die Aussage, dass die Nanny gesagt habe, sie musste immer auf die Kinder aufpassen, weil Sandy Meyer-Wölden nicht da gewesen sei. "Das ist wie ein Pilot, der sich darüber aufregt, dass er immer ein Flugzeug fliegen muss", polterte Pocher. Dies sei Teil des Jobs, nicht mehr und nicht weniger.

Meyer-Wölden merkte an: "Wenn man fünf Kinder hat, berufstätig ist und auf Hilfe angewiesen ist, weil wir nachweislich teilweise beide zeitgleich unterwegs sind, dann ist man einfach darauf angewiesen." Die Vorwürfe seien unfair gewesen. Sie erklärte: "Ich sehe das auch als Lernfeld und als Chance, dazuzulernen. Es sind alles Dinge, die richtig wehtun, ich kann den Schmerz annehmen und ich kann daraus wachsen."

Der Komiker verstand diese Auffassung nicht und wetterte: "Was ist denn das für ein Schrott, den du da erzählst? Richtig weh tut es, wenn ich dir jetzt gegen das Schienbein trete." Es sei in jedem Fall laut Meyer-Wölden einfacher, seine Wahrheit zu erklären. Aber auf ein Ping-Pong-Spiel in der Öffentlichkeit habe sie keine Lust.

Für was Sandy Meyer-Wölden Oliver Pocher bewundert

So zog sie für sich folgende Lehre daraus: "Ich habe gelernt, ich bin gewachsen, ich habe sehr lange an mir gearbeitet. Ich kann das annehmen." Und weiter: "Beim nächsten Mal sucht man sich das besser aus und achtet vielleicht mehr auf die Red Flags."

Schließlich richtete die Ex-Frau von Pocher noch eine deutliche Botschaft an ihn: "Ich habe einige Prozesse schon hinter mir und ich habe im Gegensatz zu dir, mein Lieber, schon sehr viel an mir selbst gearbeitet und tue das auch jeden Tag."

Der 46-Jährige sah die Vorwürfe deutlich gelassener. "So dramatisch ist es nicht, wenn mal zwei, drei Artikel gegen einen laufen", meinte er. Zudem seien die Anschuldigungen nicht berechtigt gewesen. Sie würden ihren Podcast als Forum nutzen, um auf solche Dinge einzugehen und die Menschen könnten sich dann eine eigene Meinung bilden.

Der Comedian meinte abschließend dazu: "Damit haben wir auch alles zu der jungen Dame gesagt und wünschen ihr weiterhin beruflich und privat nur das Beste." Meyer-Wölden bedankte sich am Ende noch bei Pocher, weil er in der Zeit für sie eine große Stütze gewesen sei. Er habe es perfektioniert, Dinge nicht an sich ranzulassen. Dies sei eine große Stärke von ihm.

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