Sarah Connor zählt zu den erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands und wird von ihren Fans auch für ihre Bodenständigkeit gefeiert. Ganz sicher nicht gerechnet hatte sie damit, dass nun eine eigentlich harmlose Bühnen-Aktion für schwere Vorwürfe gegen sie sorgt.
Die Lawine so richtig ins Rollen brachte die ehemalige Monrose-Sängerin Senna Gammour, die Sarah Connor der Diskriminierung bezichtigte. Dies lässt die 44-Jährige nicht auf sich sitzen, in ihrer Instagram-Story äußert sie sich ausführlich.
Der Stein des Anstoßes: Während eines Konzerts legt sich Sarah Connor ein Handtuch über den Kopf und justiert mehrmals mit ihren Händen nach. Dazu äußert sie folgenden Kommentar: "Oben hui, unten pfui."
Senna Gammour bewertet dies in ihrem Podcast "Frag die Abla" als Zeichen von Diskriminierung. "Das, was bei uns ankommt, ist ganz klar, ist eine Respektlosigkeit gegen Frauen, die sich bedecken, die Kopftuch tragen." Sie unterstellt Sarah Connor ein "Lustigmachen" über muslimische Frauen.
Auf ihrem offiziellen Instagram-Kanal teilte Sarah Connor nun eine Aufnahme der besagten Bühnen-Aktion – und ein Statement dazu. Sie lässt keine Zweifel offen, dass es sich um ein Missverständnis handelt.
"Niemals würde ich andere Frauen diskriminieren", bekräftigt sie. Nachdem Senna Gammour die Aktion thematisiert hatte, wurde Sarah Connor bei Social Media offenbar mit Nachrichten geflutet. Eine davon beantwortet sie öffentlich.
"Diese Situation im Regen hatte nichts, aber aber auch gar nichts mit Hijabs oder Kopftüchern zu tun", wehrt sich die Künstlerin weiter. Ihre Erklärung lautet: "Oben hui und unten pfui" sei ein altes deutsches Sprichwort, das schon ihre Mutter zu ihr gesagt habe, "wenn wir Katzenwäsche gemacht haben". Sarah Connor habe den Ausdruck zudem schon mehrfach auf der Bühne verwendet, um sich "selbst hochzunehmen". Dazu führt sie aus:
Die Sängerin spricht von einem "zusammengeschnittenen und aus dem Zusammenhang gerissenen Hetzer-Video", das viele Menschen ohne selber nachzuforschen "glauben" würden.
Der Person, von der die Nachricht stammt, rät Sarah Connor, "dieser komischen Braut, die so eine Scheiße verbreitet", zu entfolgen – damit meint sie wohl Senna Gammour.