Für das perfekte Marketing führt heute kein Weg mehr an Social Media vorbei. Viele Plattformen bieten die Möglichkeit, Produkten zu schneller Bekanntheit zu verhelfen und sie sichtbarer für die Öffentlichkeit zu machen. Vor allem Tiktok spielt hier inzwischen eine wichtige Rolle, machte sogar schon die ein oder andere Person quasi über Nacht zum Star. Der App verdanken wir zudem zahlreiche Trends.
Musikalisch findet aktuell vor allem ein Song viel Anklang: "Bad Bunnies" von der deutschen Rapperin Zsá Zsá. Ihr Track ist gerade überall zu hören, unzählige Videos auf der Plattform bestätigen es. Selbst Matthias Schweighöfer singt in einem Clip zu dem Song mit – nur leider nicht ganz korrekt.
Schon vor dem Release sorgte der Song der 29-Jährigen für Ärger. Der Grund: in einer Line romantisiert sie laut vieler Kritiker:innen Gewalt. So heißt es: "Ich find's 'n kleines bisschen heiß, wenn er mir droht". Zwischenzeitlich kam es daher sogar zur Änderung der Textzeile, die finale Version beinhaltete dann aber wieder die umstrittene Aussage.
Trotz – oder womöglich auch teilweise wegen – der Aufregung um "Bad Bunnies" wurde der Song auf Tiktok zum viralen Sound. Inzwischen tanzen und singen zahlreiche Creator:innen zu dem Track. So auch die beste Freundin des einstigen "Wilde Hühner"-Stars: Ruby O. Fee.
Und diese datet bekanntlich Schauspieler Matthias Schweighöfer. Was auch erklären würde, warum der 44-Jährige plötzlich ebenfalls in einem Clip zu sehen ist. Gemeinsam supporten sie die neue Musik von Zsá Zsá. Wobei seine Textsicherheit noch Luft nach oben lässt.
Statt "Ich bin mit zehn Bad Bunnies auf 'nem Boot" singt er offenbar ganz selbstverständlich "auf 'nem Hof". Ein kleiner Fehler, der nicht lange unbemerkt blieb.
So amüsieren sich in den Kommentaren viele seiner Fans über die abgeänderte Zeile. "Habe gerade Tränen gelacht", schreibt eine Userin, während eine andere verrät, sich das Video "gleich mehrfach" angesehen zu haben.
Dass bereits ein kurzer Snippet ihres Song so hohe Wellen schlagen würde, hat wohl auch Zsá Zsá selbst nicht kommen sehen. So meldete sie sich nach der vielen Kritik um die "Droht"-Line in den Kommentaren zu Wort. Die umstrittene Zeile habe "nix mit echter Gewalt zu tun, sondern mit Lust, Spannung, Fantasy. [...] Dass ne Frau das ausspricht, sollte längst normal sein".
Bei ihren Fans kam der Song so oder so gut an. Innerhalb der ersten 24 Stunden stieg der Song auf Platz 3 der "Spotify Viral Charts" ein. In den "Tiktok Music Charts" schaffte er es sogar bis ganz an die Spitze. Noch im November dieses Jahres geht die Rapperin daher auch auf ihre erste eigene Tour, für die sie in insgesamt zehn Städten Halt macht.