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Natascha Ochsenknecht: Nahtoderfahrung wegen Antibabypille

PRODUKTION - 25.11.2021, Spanien, Felanitx: Natascha Ochsenknecht und ihre Mutter B
Im TV-Format "Diese Ochsenknechts" spricht Natascha über ein schweres Kapitel in ihrem Leben. Bild: dpa / Clara Margais
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Allergisch auf Antibabypille: Natascha Ochsenknecht berichtet über ihre Nahtoderfahrung – "Es war eine Zeitbombe"

09.03.2022, 14:4011.03.2022, 06:27
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Die Reality-TV-Show "Diese Ochsenknechts" gibt private Einblicke in den Alltag der berühmten Familie. Zuletzt begleitete das Kamerateam das ehemalige Model Natascha Ochsenknecht zu einem Termin bei ihrem Osteopathen und machte dabei eine traurige Entdeckung: Eine lange Narbe, die sich über ihren kompletten Bauch zieht.

Im Interview erzählt die Dreifach-Mama von einer schweren Zeit, die sie bis heute verfolgt. Wegen Unverträglichkeit der Antibabypille musste sie mehrfach operiert werden und kam dem Tod dabei ganz nah.

Natascha Ochsenknecht soll sich bis zu zwölfmal am Tag übergeben haben

Über zehn Jahre lang wurden die Probleme der heute 57-Jährigen nicht ernst genommen. "Ich habe mich jahrelang übergeben und man hat immer gedacht: Model – magersüchtig", berichtete sie in dem Reality-TV-Format. Teilweise soll sie sich sogar bis zu zwölf Mal am Tag erbrochen haben. Und dennoch wurde ihr von Ärzten immer wieder erzählt, dass ihre Probleme psychischer Natur seien.

Erst als Natascha von "U-Bahn"-ähnlichen Geräuschen in ihrem Bauch berichtete, wurde ein Züricher Arzt hellhörig. Bei einer Untersuchung konnte er endlich eine Anomalie feststellen – und das, obwohl er Natascha ihrer eigenen Aussage nach bestimmt schon 30 Mal zuvor abgehört hatte. Er diagnostizierte ihr eine Allergie auf die Antibabypille, die eine hochgradige Verengung des Bauchhöhlenstammes und eine fast vollständige Verstopfung der Gefäße hervorgerufen hatte.

Durch Cheyennes Geburt ist ihre erste OP-Narbe aufgerissen

"Es war eine Zeitbombe", erzählte die Designerin, die zum damaligen Zeitpunkt bereits Wilson Gonzalez und Jimi Blue zur Welt gebracht hatte. Bei den Geburten ihrer ersten zwei Kinder hätte die Ablagerung in den Gefäßen jederzeit platzen können und sie wäre verblutet.

Insgesamt wurde Ochsenknechts Bauch dreimal geöffnet und dabei war es immer wieder zu Komplikationen gekommen: Durch die Geburt ihrer Tochter Cheyenne war ihre Narbe gebrochen und sie wurde danach wieder zu eng zusammengenäht.

Natascha war dem Tod ganz nah

Richtig knapp wurde es deshalb erst nach der zweiten Operation: Im Interview berichtete Natascha davon, dass sie am nächsten Morgen nach dem Eingriff aufgewacht war und das Gefühl gehabt hatte, zu ersticken. "Ich habe absolut keine Luft mehr bekommen, war bewegungsunfähig und dann diese Narbe. Ich wusste, wenn ich jetzt huste, dann platzt meine Narbe wahrscheinlich auf", erzählte sie.

"Ich habe vier Engel gesehen, die dahin geflattert sind"

Während die Ärzte versuchten, sie zu stabilisieren, war Natascha dem Tod schon ganz nah. "Ich habe vier Engel gesehen, die dahin geflattert sind", erinnerte sich die 57-Jährige. Sie hatten sie dazu ermutigt, weiter durchzuhalten: "Pass auf, deine Zeit ist einfach noch nicht gekommen. Du musst jetzt husten", sollen die himmlischen Wesen laut Natascha gesagt haben. Durch das Husten riss die Narbe, doch zumindest konnte die Promi-Mama wieder atmen. Es folgte eine weitere OP samt Bauchdeckenstabilisierung durch Netz und Scheibe von innen.

Natascha hat weiterhin mit den Folgen ihrer Krankheit zu kämpfen

Auch heute ist Natascha von den damaligen Ereignissen schwer geprägt. Zum Osteopathen geht sie deshalb, weil sie ihren Rücken und ihren Bauch nicht richtig trainieren darf und deshalb immer wiederkehrende Schmerzen hat. Außerdem müssen ihre Wirbel regelmäßig wieder eingerenkt werden.

Nichtsdestotrotz zieht sie Kraft aus der traumatischen Erfahrung. "Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du verlierst oder es macht dich stärker. Und mich macht das stärker", berichtete sie.

(fw)

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