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Oliver Pocher findet für Raab-Comeback drastische Worte

Entertainer Oliver Pocher bei der Gala des Deutschen Fernsehpreis 2023 im Coloneum. Köln, 28.09.2023 NRW Deutschland *** Entertainer Oliver Pocher at the gala of the German Television Award 2023 at th ...
Oliver Pocher äußert sich zu den Plänen von Stefan Raab.Bild: IMAGO/Panama Pictures
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Trotz gemeinsamer TV-Vergangenheit: Oliver Pocher findet für Raab-Comeback drastische Worte

05.04.2024, 10:16
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Das Osterwochenende stand dieses Jahr ganz im Zeichen von Stefan Raab. Immer wieder wird über ein Comeback des Entertainers und Fernsehmachers spekuliert. Nun verdichteten sich die Hinweise, dass der heute 57-Jährige tatsächlich zurückkehrt. Das Gerücht streute Raab auf seinem Instagram-Account dieses Mal mit mehreren Videos selbst. Schließlich war klar: Nach rund zehn Jahren wird Raab für mindestens einen Auftritt wieder zu sehen sein. Am 14. September wird er in den Ring steigen und zum dritten Mal gegen Regina Halmich kämpfen.

Wie es danach mit ihm weitergeht, wurde bisher nicht offiziell bekanntgegeben. Die "Bild" will allerdings erfahren haben, dass er ein eigenes Streaming-Angebot planen soll und der Start des Projekts auf den Tag des Sportevents fallen könnte. Danach soll er wieder im Hintergrund tätig sein. Einer, der ihn gut kennt, ist Oliver Pocher. Beide legten ihre Grundsteine für ihre Karriere bei Viva. Nun äußerte sich Pocher in seiner neuesten Podcastfolge "Die Pochers! Frisch recycelt" auf Podimo dazu.

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Oliver Pocher kann Raabs Ankündigung nicht viel abgewinnen

Oliver Pocher und Stefan Raab teilen eine gemeinsame berufliche Vergangenheit. 2003 wechselte der Komiker zu ProSieben, wo er mit der Show "Rent a Pocher" an den Start ging. Raab stand schon seit 1999 für den Sender vor der Kamera. Immer wieder kreuzten sich ihre Wege. 2003 gründete er mit Brainpool die "Pocher TV GmbH", die für seine Vermarktung verantwortlich war. 2008 wurde die Gesellschaft allerdings schon wieder aufgelöst.

BERLIN - NOVEMBER 26: Television presenters Oliver Pocher (left) and Stefan Raab (right) point to Sonya Kraus (centre) during the Stefan Raab 'TV Total Turmspringen' - TV Show at the swimare ...
Beim "TV total Turmspringen" war Oliver Pocher auch mit von der Partie.Bild: Getty Images/ Andreas Rentz

Über eine Begegnung mit Raab sagte der Comedian im Jahr 2021 in seinem Podcast: "Ich habe ihn gesehen, als ich mit dem Kleinen spazieren war. Keine Miene verzieht er und wir sind anderthalb Meter ohne Maske aneinander vorbeigegangen. Wir waren hier draußen vor dem erneuten Lockdown." Auf das Aufeinandertreffen mit Pocher hätte Raab gar nicht reagiert. Sandy Meyer-Wölden, die im vergangenen Jahr Amiras Podcast-Platz einnahm, zeigte sich genervt von Raabs jetziger Instagram-Aktion. Sie war diejenige, die das Gesprächsthema nun einbrachte.

Sandy polterte: "Wirklich jeder hat mir dieses blöde Video von Stefan Raab geschickt. Ich konnte es nicht mehr sehen." Und weiter: "Ich glaube, wir sind die einzigen, die ihm nicht folgen." Pocher sagte dazu: "Privat und beruflich habe ich auch nicht darauf reagiert. Erstmal ist es grundsätzlich schön, dass Stefan wieder in irgendeiner Art und Weise zurückkommt." Im Anschluss sagte er kritisch: "Ich fand die Ankündigung jetzt weder besonders lustig, noch geil, noch innovativ."

Pocher berichtet von Zusammenarbeit mit Raab

Auch das Sportevent wunderte ihn. Pocher betonte: "Die Auflösung, dass es der Kampf gegen Regina Halmich sein soll, konnte ich nur bedingt nachvollziehen." Dabei ging es ihm vor allem darum, dass er sich mit 57 Jahren einen Boxkampf antue gegen eine Gegnerin, die seit 17 Jahren nicht mehr geboxt habe. Sandy berichtete derweil, dass sie ihrer gemeinsamen Tochter, die mittlerweile 14 Jahre alt ist, erstmal erklären musste, wer das überhaupt ist. "Die hat überhaupt gar keine Ahnung", sagte sie.

Bildnummer: 50676451 Datum: 11.02.2005 Copyright: imago/T-F-Foto
V.r.n.l.: Moderatoren Annette Frier, Stefan Raab und Oliver Pocher (alle GER) mit Trophäe während des Pressetermins zum Bundesvision So ...
Oliver Pocher, Stefan Raab und auch Annette Frier traten 2005 beim "Bundesvision Song Contest" aufeinander.Bild: imago images/ T-F-Foto

Schließlich kam Pocher kurz auf seine "eigene Geschichte mit Stefan Raab" zu sprechen. Er stellte allerdings gleich voran: "Das jetzt alles auszuführen, würde diesen Podcast sprengen." Er berichtete dennoch von ihrer damaligen Zusammenarbeit und erzählte: "Ich habe damals mit ihm auch die Sachen produziert. Es gab 'Rent a Pocher' und auch die Produktionsfirma Brainpool, bei der ich gewesen bin. Es gab einen Bruch, als ich zu 'Schmidt & Pocher' gegangen bin. Dann hatte ich lange Zeit gar keinen Kontakt mit Stefan. Im Hintergrund kriegt man natürlich das eine oder andere mit."

Das wünscht Pocher dem Entertainer

Mit Blick auf Raabs Comeback meinte er, dass es für ihn ein paar ungeklärte Fragen gebe. Pocher wunderte sich, dass er sich für einen Boxkampf entschied. "Warum das? Er hätte theoretisch vor zwei Jahren 'TV total' machen können." In jedem Fall habe sich Raab nun mit dem ehemaligen ProSieben-Sat.1-Chef Daniel Rosemann neu aufgestellt. "Ich wünsche ihm privat und beruflich nur das Beste", meinte Pocher.

Zudem gab er an: "Im Hintergrund wird das jetzt schon kritisch gesehen. Jetzt werden natürlich noch mal alte Ausschnitte rausgeholt, wo es heißt: Der ist frauenfeindlich, homophob und kann man das heutzutage noch machen." Darüber hinaus gibt es laut Pocher noch einen anderen Aspekt: "Da ist auch die Frage, darüber amüsiere ich mich wiederum sehr, wenn schon der ein oder andere aus dem feministischen Bereich sagt, inwieweit man denn noch heute einer Frau im Boxring auf die Fresse hauen kann."

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