Oliver Pocher ist eine feste Größe im Programm von RTL, immer wieder hat er Gastauftritte in beliebten Shows und auch eigene Formate. In "Pocher und Papa auf Reisen" erkundet er mit seinem Vater Gerd die Welt, wobei Blödeleien und unangenehme Situationen erwartungsgemäß nicht ausbleiben. 2020 brachte RTL das Format erstmals an den Start, nun steht die Sendung bei Staffel zwei.
Zwar begann "Pocher und Papa auf Reisen" quotentechnisch recht vielversprechend, mittlerweile enttäuscht die Show jedoch auf ganzer Linie – nun hat RTL dem Vater-Sohn-Gespann vorzeitig den Stecker gezogen.
Am 30. Mai zeigte RTL die insgesamt vierte Folge von "Pocher und Papa auf Reisen", Gerd und Oliver waren diesmal in Spanien und Portugal unterwegs. Lediglich knapp über eine Million Menschen schalteten ein, was einen massiven Quotenrückgang bedeutet.
Zum Vergleich: Für den Auftakt aus Thailand hatten sich noch rund zwei Millionen Zuschauende interessiert. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Sendung damit spitze gewesen.
Nach Angaben von "DWDL" zieht RTL jetzt harte Konsequenzen und verbannt die Pochers. Die eigentlich für kommenden Dienstag angekündigte Folge wird nicht mehr laufen, stattdessen zeigt der Sender zur Primetime um 20.15 Uhr eine Wiederholung von "Take Me Out XXL".
Schon im vergangenen August hatte "Pocher und Papa auf Reisen" stark geschwächelt. Damals schalteten laut "quotenmeter.de" 1,03 Millionen Menschen ein, was einem Marktanteil von 4,6 Prozent entsprach. Dieser Negativ-Trend setzte sich im Mai 2023 fort.
Nicht gut sieht es derzeit auch für "König der Kindsköpfe" aus, einem anderen RTL-Format mit Pocher-Beteiligung. Hier battlet sich der Komiker mit prominenten Kollegen. Die letzte Staffel ging im Sommer 2022 über die Bühne, für diesen Juni und Juli sind keine neuen Folgen angekündigt.
Allen Fans bleibt somit noch der Podcast "Die Pochers!", der wöchentlich bei Podimo erscheint. Oliver und seine Frau Amira diskutieren darin alle möglichen Themen, die sie aktuell beruflich und privat beschäftigen – und nehmen dabei, wie man es von ihnen gewohnt ist, kein Blatt vor den Mund.