Pünktlich zum Montagabend hat RTL wieder die Geldhähne aufgedreht, um Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit gutem Allgemeinwissen und dem gewissen Quäntchen Glück jede Menge Geld zu erspielen.
Bei "Wer wird Millionär?" nahm dieses Mal unter anderem Gebrauchtwagenhändler Willi Wachtendonk gegenüber Showmaster Günther Jauch Platz.
Für ihn wurde ausgerechnet eine Frage zur schwierigsten des Abends, die andere Kandidat:innen im Schlaf beantworten können.
Ausgerechnet als Jauch nachforschte, was er denn mit der Million vorhabe, sollte er sie gewinnen, geriet der Ratende aus dem Gleichgewicht. Und das, obwohl der Moderator extra noch beeindruckt anmerkte:
Dabei berief er sich auf Informationen, die jeder Kandidat vor der Sendung über sich preisgibt. Dumm nur, dass Wachtendonk seine Wunschliste nicht mehr so ganz im Kopf hatte.
Er habe schon immer mal gerne mit einem Überschallflugzeug fliegen wollen, erklärte der Autohändler deswegen. Räumte jedoch ein, dass sich dieser Wunsch mittlerweile verändert habe, da ihm die Angelegenheit mittlerweile doch zu unsicher sei.
"Das steht nicht auf der Karte", antwortete Jauch unbeeindruckt. "Ich glaube, ich würde lieber ein Elektrofahrrad nehmen", riet der Kandidat deswegen weiter.
Das Elektrofahrrad stehe an vorletzter Stelle seiner Wunschliste, erklärte Jauch. Er wolle auch einen Geländewagen, grübelte der Xantener weiter.
"Was steht auf der eins?", hakte Jauch beharrlich nach und spähte auf seine Info-Karte.
Weil alles nichts half, hielt er seinem Kandidaten die Karte schließlich unter die Nase. Der rief überrascht aus:
Tatsächlich hatte sich der Gebrauchtwarenhändler vorgenommen, ein Sümmchen für seine eigene Beerdigung beiseite zu legen. Damit die eine große Party werde – mit Bierwagen zum Beispiel, wie er ausführte.
Jauch war für diese Idee Feuer und Flamme. "Sie denken nur an die anderen!", lobte er. Ob sie diese Idee den auch gut finde, wollte der Moderator von der Ehefrau des Kandidaten wissen, die zur Begleitung mitgekommen war.
"Ja, ich bin dabei!", sagte die. "Das hoffen wir", antwortete Jauch trocken und erntete einige Lacher.
Das Thema Tod schlich sich danach immer wieder in die Sendung. So unkte Jauch, als Wachtendonk bei einer Frage ins Straucheln geriet und mit seiner Antwortwahl nicht hundertprozentig sicher war: "Am Ende sind wir alle tot."
"Oder klüger!", antwortete der Kandidat. Doch Jauch ließ der Gedanke nicht los. "Eine schöne Leiche wären Sie ja dann", erklärte er dem Gebrauchtwarenhändler. Man könne sich ja als Toter auch nochmal schön zurechtmachen lassen, so der "WWM"-Moderator.
"Dass sich einer am Ende nochmal eine halbe Stunde Mühe gibt mit einem...", führte er aus.
Das habe bei ihm in der "WWM"-Maske aber länger gedauert, antwortete Wachtendonk. Jauchgab daraufhin zu:
Der Kandidat setzte noch einen drauf: "Meine Frau meinte, man sieht die Falten gar nicht mehr – bei mir!"
"Meine kennt sie ja nicht!", entgegnete Jauch schlagfertig. "Ist lustig mit Ihnen...", fügte er wenig später hinzu.
Doch auch alles Lustige muss mal zu Ende gehen. Für Wachtendonk kam dieses Ende mit der 125.000 Euro-Frage, die er selbst mit Hilfe seines Telefon-Jokers nicht beantworten konnte.
"Ja, was mach' ich jetzt wohl?", fragte er in die Runde. "Hinlegen und sterben!", schlug Jauch vor.
"Ne das möcht' ich ja noch nicht", so der Xantener. Stattdessen machte er sich mit 64.000 Euro vom Acker. Eine weise Wahl!