Harald Glööckler sorgte im vergangenen Jahr mit seiner Dschungelcamp-Teilnahme für großes Aufsehen. Schnell mauserte er sich zum Favoriten, am Ende reichte es für den vierten Platz. In der RTL-Show sprach er offen über die Schwierigkeiten in seiner Ehe. Mit Dieter Schroth ist er seit über 30 Jahren zusammen, 2015 gaben sie sich romantisch das Jawort. Auch von seiner gewaltvollen Kindheit erzählte er, sowie dem Tod seiner Mutter. Was er nicht offenbarte war, dass er an einer unheilbaren Krankheit leidet.
Erstmals berichtete "Das neue Blatt" darüber. In dem Interview mit der Zeitschrift meinte der 57-Jährige schließlich, dass er mit Fibromyalgie zu kämpfen hat. So nennt sich eine chronische Schmerzerkrankung, die verschiedene Zonen des Körpers angreift. "Ich habe Kopfschmerzen, Halsschmerzen, alles schwillt an", so Glööckler. Seit sechs Jahren muss er damit leben. Im Gespräch mit RTL sagte er nun, wie schwer er es im Dschungelcamp mit der Krankheit hatte.
Zunächst erklärte der TV-Star zu seiner Krankheit Folgendes: "Man hat schreckliche Schmerzen überall am Körper, an verschiedenen Stellen, Verspannungen, Steifheit. Die Füße sind manchmal so steif wie Bretter, wenn ich laufe. In den Händen habe ich Schmerzen. Es ist teilweise schwer mit der Belastungsgrenze." Die Ursache sei dafür bisher noch unbekannt. Mit Blick auf sein letztes großes Fernsehprojekt offenbarte er: "Da waren die Schmerzen auch unerträglich, deshalb war ich am Ende dann auch froh, als ich draußen war."
Und weiter: "Die letzten Tage im Dschungel hatte ich das auch. Das war ganz schlimm, ich war dann voll mit Schmerztabletten." Warum er das nicht in Südafrika thematisierte, erklärte Glööckler jetzt so: "Weil ich mir das ja nicht anmerken lasse und wie andere darüber rede. Aber manch einer hat gemerkt, dass ich ruhiger war, dass ich nicht mehr so agil war. Das ist aber ja auch kein Wunder, wenn einem alles wehtut von oben bis unten."
Zudem gab er an: "Es hat sich im Lauf der Jahre verstärkt, es wurde mehr. Ich habe dann auch Schwellungen im Gesicht. Es beeinträchtigt einen natürlich aufs Extremste, wenn man dann morgens aufwacht und es alles wehtut." Die Krankheit lasse sich nur schwer therapieren. Als der Reporter Glööckler fragte, ob er die Schmerzen jetzt auch in diesem Moment spüre, sagte der Designer: "Im Moment merke ich es ein bisschen, aber so, dass es erträglich ist. Aber es ist etwas, mit dem man umgehen muss, mit dem man auch leben muss und teilweise schränkt es die Lebensqualität schon sehr ein."
(iger)