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Thomas Gottschalk: Fake-Plakate nehmen Moderator ins Visier

Thomas Gottschalk bei der lit.Cologne 2024 Spezial Veranstaltung Ungefiltert in der Flora K
Thomas Gottschalk veröffentlichte kürzlich sein neues Buch "Ungefiltert".Bild: IMAGO/Future Image
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Aktivisten nehmen Thomas Gottschalk mit Plakat-Aktion ins Visier

12.11.2024, 07:2012.11.2024, 07:20
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Ein "Spiegel"-Interview mit Thomas Gottschalk schlug vor wenigen Wochen hohe Wellen. Der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator erklärte darin, er habe "Frauen im TV rein dienstlich angefasst". Zudem vermeide er es, allein mit einer Frau in einem Aufzug zu stehen – aus Angst, diese könne im Anschluss Vorwürfe gegen ihn erheben.

Auch Promis wie Carolin Kebekus positionierten sich im Anschluss gegen den Entertainer. In München kam es nun zu einer Plakat-Aktion, die Thomas Gottschalk zum Gegenstand hatte – der Hintergrund ist erneut dessen "Spiegel"-Interview.

Thomas Gottschalk auf Fake-Plakaten zu sehen

In München haben Aktivist:innen falsche Werbung mit Thomas Gottschalk verbreitet. Diverse Fake-Plakate waren für wenige Momente an mehreren ÖPNV-Stationen zu sehen. Es handelte sich um das Cover eines fiktiven Magazins namens "Der Flegel" (in Anlehnung an den "Spiegel"), die Titelzeile lautete: "Der Fall des Dienstgrapschprivilegs".

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Wie die "Abendzeitung München" berichtet, steckt dahinter die Gruppe Dies Irae. Sie kaperte Plakatkästen der Firma JCDecaux/Wall für ihre Aktion. Die Vitrinen seien mithilfe eines "einfachen Steckschlüssels aus dem Baumarkt" geöffnet worden, so konnten die Plakate getauscht werden.

Die Diskussion um Thomas Gottschalks jüngste Aussagen soll damit aufrechterhalten werden. Eine Sprecherin lässt gegenüber der "Abendzeitung" keine Zweifel daran aufkommen, was die Gruppe von dem Entertainer hält (nicht viel).

Aktivisten rechnen mit Thomas Gottschalk ab

"Thomas Gottschalk bedauert offenbar, dass wir nicht mehr zur Zeit seines Geburtsjahres leben. Es ist jedoch nicht mehr 1950", erklärt die Sprecherin, bevor sie sogar noch deutlicher wird:

"Gottschalk wirkt wie ein miesepetriger Opa, der nicht einsehen mag, dass man ihn und seine Haltung kritisiert."

Auch der Aktivist "Plakat Pirat" kommt zu Wort. "Gottschalks mittelalterliche Ansichten dürfen nicht unkommentiert bleiben", lautet sein Urteil. Er selbst hat die "Flegel"-Plakate in Thomas Gottschalks Nachbarschaft aufgehängt und ist stolz auf sein Werk.

Was der Moderator von der Anti-Werbung hält, ist übrigens nicht bekannt. Auch der Heyne-Verlag, der "Ungefiltert" auf den Markt brachte, ließ eine "AZ"-Anfrage unbeantwortet. Präsent ist der 74-Jährige jedenfalls weiterhin, zuletzt trat er in Stefan Raabs Show "Du gewinnst hier nicht die Million" auf.

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