Bis Januar 2020 stand Dennis Aogo bei Hannover 96 unter Vertrag. Danach einigte er sich mit dem Verein auf eine Vertragsauflösung. Nun hat er seinen Lebensmittelpunkt mit seiner schwangeren Frau Ina nach Berlin verlegt. Im Interview mit der "Bild" verriet er auch den Grund: "Wir wären jetzt eigentlich ins Ausland gegangen. Die Corona-Krise hat jetzt dazu beigetragen, dass ich nicht bei einem neuen Verein unterschrieben habe. Durch den Shutdown hat sich der Wechsel leider zerschlagen. Ich hoffe aber, dass der Deal trotzdem zustande kommt."
In seiner Instagram-Story nimmt er seine Follower in seinen Alltag mit und erzählt, was gerade sonst noch los ist. Der 33-Jährige erklärte nun während eines Spaziergangs auf dem Kurfürstendamm, dass er sich darüber freue, dass die Läden wieder aufmachen. Jetzt würden nur noch die Restaurants und Friseure fehlen. Weil sein Auto gerade gewaschen werde, habe er die Zeit genutzt, um bereits Ausschau nach einem neuen zu halten. Doch in einem Autohaus habe er eine schreckliche Erfahrung gemacht, die er ausführlich schilderte.
"Leute, ich hatte gerade wieder ein Erlebnis. Ihr wisst ja, ich muss ein bisschen Zeit totschlagen und laufe die ganze Zeit hier rum wie Falschgeld. Da bin ich gerade bei einem Luxus-Autohaus vorbeigekommen. Da standen nur fette Karren: Ferraris, Lamborghinis, Bentleys", beginnt er zu erzählen. Weil er Autos liebe, wollte der Fußballspieler die edlen Stücke aus nächster Nähe betrachten. Doch so weit sei es gar nicht gekommen. Gekleidet mit T-Shirt, Kappe und kurzer Hose betrat er den Laden.
Dennis meint weiter:
Von oben bis unten habe ihn der Verkäufer gemustert und sich gedacht, was willst du hier, du kannst dir eh kein Auto leisten. Der Kicker musste sich schwer zusammenreißen, damit keine Gegenreaktion kommt:
Aogo kann einfach nicht verstehen, wie man jemanden so behandeln könne: "Ich hasse es, wenn man Menschen aufgrund ihres Äußeren beurteilt oder auch verurteilt werden. Ich kenne so viele krasse Unternehmer in Berlin oder international, den würdest du niemals ansehen, wie krass die sind oder wie viel Geld die haben."
Aus diesem Grund mache es keinen Sinn, Menschen einfach so abzustempeln. "Ich werde es wahrscheinlich nie verstehen", so der ehemalige Nationalspieler. Übrigens, nach diesem negativen Erlebnis holte er seinen eigenen Wagen vom Waschen ab. Er fährt einen Rolls-Royce Phantom, der ab schlappen 449.000 Euro zu haben ist.
(iger)