Der Beginn der 2000er Jahre scheint heute für viele eine halbe Ewigkeit her, bei RTL allerdings war das die Geburtstunde etlicher Kult-Sendungen. Nicht nur "DSDS" ging 2003 erstmals an den Start, auch Inka Bause begeisterte 2005 die Fans mit der allerersten Staffel von "Bauer sucht Frau".
Aus allen 18 Staffeln dieser Dating-Show der besonderen Art ist wohl Schäfer Heinrich bis heute einer der bekanntesten Landwirte, der sich allerdings noch immer auf Partnerinnen-Suche befindet. Der Kult-Bauer entdeckt aber mittlerweile, dass die 2000er Jahre hinter ihm liegen und sich 2024 auch andere Optionen für die Liebeslust bieten.
Denn für die "Partnerin auf Augenhöhe", mit der auch "tiefsinnige Gespräche" möglich sind, schaut Schäfer Heinrich sich nun offenbar auf dem Robotermarkt um. Wie er der "Bild"-Zeitung verrät, habe er sich vor Kurzem schlau gemacht über Puppen, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden und sich wie Menschen bewegen und verhalten könnten.
"Das Gute dabei ist, dass man bei der Roboter-Frau nicht lange baggern muss und keine Zurückweisung erfährt", witzelt der 57-Jährige. In den vergangenen zwei Jahren hatte er über Whatsapp eine vermeintlich 20-Jährige gedatet, wurde sich aber zu Silvester einer üblen Betrugsmasche hinter der anonymen Schönen bewusst.
Laut "Bild"-Berichten verzichtet Heinrich mittlerweile seit 2020 unfreiwillig auf Sex, die Hoffnung gibt der Landwirt aber nicht auf. "Wenn's jetzt nicht wird, wann denn dann?", meinte er zuletzt optimistisch in einem erneuten Liebesaufruf.
Bis dahin könnte der Schaf-Experte aber offenbar mit einer weniger menschlichen Partnerin vorliebnehmen. "Natürlich will ich den Roboter nicht nur für Sex haben, mir reicht auch mal kuscheln", erklärt Heinrich brav in der "Bild".
Die einzige Hürde für einen entsprechenden Kauf stellt momentan wohl nur Heinrichs Geldbeutel dar. Zwar verdient der Bauer sich mittlerweile mit seinen Schlagersongs etwas dazu, laut eigenen Angaben bringt sein Hof allerdings seit Überschwemmungen im Jahr 2021 nur wenige Erträge ein.
Falls der nächste Hit den großen Reichtum bringen sollte, hat Heinrich schon eine genaue Vorstellung, wie sein absoluter Traum-Roboter aussehen sollte. "Am liebsten wie Inka Bause, denn sie ist ja so was wie meine Traumfrau", gesteht der 57-Jährige. Bause selbst ist aktuell ebenfalls single.
Der erste Sexroboter wurde im Jahr 2018 in den USA entwickelt. Mittlerweile können die Modelle dank Künstlicher Intellligenz auf individuelle Vorlieben zugeschnitten werden und werden mitunter als täuschend echt beschrieben.
Einfache Versionen sind aktuell für knapp 3000 Euro erhältlich, Sonderanfertigungen wie eine Puppe à la Inka Bause kosten gerne mal an die 6000 Euro. Was das betrifft, dürfte Liebe in der Tradition der 2000er entsprechend nicht nur echt, sondern eben auch günstiger sein.