
Hier wurde eine beeindruckende Cyberpunkt-Welt kreiert.Bild: Paramount Pictures Germany
Filme und Serien
Remakes beliebter Filme sind bei Fans des Originals oft nur schwer zu rechtfertigen. Diese Sci-Fi-Neuauflage aus dem Jahr 2017 hat einen besonders schweren Stand. Nun verschwindet sie bei Netflix.
13.07.2025, 12:1613.07.2025, 12:16
Vor acht Jahren wagte sich Regisseur Rupert Sanders an ein ungemein riskantes Projekt: eine Realverfilmung von "Ghost in the Shell". Nicht einmal Scarlett Johansson in der Hauptrolle entpuppte sich als Erfolgsgarant, bei einem Budget von 110 Millionen Dollar spielte das Remake nur 170 Millionen Dollar ein.
Der Sci-Fi-Film kann nur noch wenige Tage bei Netflix gestreamt werden. Gerade auch Genre-Fans ist die Neuauflage zu empfehlen, denn sie ist besser als ihr Ruf.
"Ghost in the Shell": Darum geht es
In einer nahen Zukunft, in der Mensch und Maschine immer stärker miteinander verschmelzen, ist Major Mira Killian (Scarlett Johansson) ein einzigartiger Cyborg mit menschlichem Gehirn – entwickelt, um gefährliche Cyberverbrechen zu bekämpfen.
Als Elitesoldatin der Spezialeinheit Sektion 9 jagt sie skrupellose Hacker, die versuchen, die Technologie der Konzerne zu unterwandern. Doch als sie einer mysteriösen Bedrohung auf die Spur kommt, gerät ihre eigene Vergangenheit ins Wanken.
Sie beginnt, alles infrage zu stellen, was sie über sich selbst zu wissen glaubte.
"Ghost in the Shell"-Remake hatte einen schweren Stand
Bei "Rotten Tomatoes" liegt der Audience Score bei 51 Prozent, die Kritiken fallen nur zu 43 Prozent positiv aus. Hierfür durfte mitursächlich sein, dass die Version aus 2017 von vornherein einen schweren Stand hatte, schließlich gilt der 1995 erschienene Anime ebenso wie der gleichnamige Manga als absoluter Sci-Fi-Klassiker.
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Dabei kann sich das Remake sehr wohl sehen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Rupert Sanders erschafft mit leuchtenden Neonfassaden, riesigen Hologrammen und steriler Technologie-Ästhetik eine eindrucksvolle Cyberpunk-Welt. Die Mischung aus praktischen Effekten und CGI funktioniert nahezu reibungslos.
Ebenso beachtlich ist der Ansatz, die Rätsel des Menschseins in ein Blockbuster-Format zu übertragen. Der Film wirft philosophische Fragen über Identität, Bewusstsein und Körperlichkeit auf, die tief im Originalstoff verankert sind.
Gerade für Fans von philosophischem Science-Fiction-Kino mit starker Ästhetik lohnt sich der Blick – besonders, wenn man sich auf die entschleunigte Erzählweise und die Tiefe der Vorlage einlässt.
"Ghost in the Shell" (2017) ist noch bis einschließlich dem 3. August bei Netflix verfügbar. Zum Streamen wird ein aktives Abo benötigt.
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