Am Wochenende haben Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und die Journalistin Franca Lehfeldt auf Sylt die wohl meistbeachtete deutsche Hochzeit des Jahres gefeiert. Drei Tage zogen sich die Feierlichkeiten. Geladen waren zahlreiche prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft. Unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Klar, dass sich in diesem Rahmen alle Anwesenden besonders schick gemacht haben. Wie bei jeder Hochzeit stand aber das Ehepaar im Mittelpunkt. Vor allem die Braut hatte sich an diesem Wochenende besonders kostspielig in Schale geworfen.
Jetzt wurde nämlich bekannt, wie teuer ihre drei Outfits waren. Zur standesamtlichen Hochzeit am Donnerstag trug Franca Lehfeldt kein klassisches Hochzeitskleid, sondern einen weißen Jumpsuit und eine feine Strickjacke über den Schultern. Allein der Jumpsuit kostet im Luxus-Online-Shop Net-a-Porter 1640 Euro.
Das Kleid, das Franca Lehfeldt am Freitag auf dem Polterabend trug, war noch ungewöhnlicher und fast doppelt so teuer wie ihr erster Look. Die Journalistin trug ein hautenges Kleid von Philipp Plein im Schlangen-Muster-Look, Kostenpunkt rund 3000 Euro.
Für die kirchliche Hochzeit entschied sich die Braut dann für ein besonders klassisches Outfit. Das weiße Neckholder-Kleid, das Franca Lehfeldt für die Zeremonie trug, war aber mit Abstand am teuersten: Knapp 10.000 Euro soll sie dafür an das Brautmodegeschäft Halfpenny London gezahlt haben, wie "Gala" angab.
In den vergangenen Wochen wurde viel über die Finanzierung der Hochzeit diskutiert. Viele der prominenten Gäste aus der Politik stehen nämlich unter Personenschutz. Weil die Anreise und die Anwesenheit der Security aus Steuergeldern finanziert wird, gab es viel Kritik an Lindners Hochzeit. Fest steht aber: Die sonstigen Kosten für die Hochzeit, inklusive der Kleider der Braut, zahlt das Paar selbst.
(nik)