In der sechsten Live-Show von "Let's Dance" standen die Promis vor einer besonders großen Herausforderung. Sie tanzten nämlich nicht wie bisher mit den Profis, die ihnen von Beginn an zugewiesen wurden, sondern mussten sich auf neue einstellen. Das Motto lautete Partnertausch.
Das Besondere war zudem, dass niemand aus der Sendung flog, dafür müssen am kommenden Freitag gleich zwei gehen. Alle Punkte und Anrufe von der vergangenen Show behalten allerdings ihre Gültigkeit.
Das Schlusslicht bildete an diesem Abend Ann-Kathrin Bendixen. Sie erhielt für ihren Cha Cha Cha nur 14 Punkte. Obwohl sie im Hinblick auf die Bewertung die Schlechteste war, hätte sie aber nicht gehen müssen. Lulu bekam die wenigsten Stimmen beim Telefon-Voting, wenngleich sie von der Jury immerhin 20 Punkte für ihren Slowfox kassierte.
Nun meldete sich Ann-Kathrin Bendixen bei ihrer Community und sprach über ihren Tränen-Moment bei "Let's Dance".
Ann-Kathrin Bendixen tanzte zuletzt im Rahmen des Partnertauschs mit Vadim Garbuzov. Joachim Llambi kritisierte ihren Auftritt und sagte: "Es war technisch sehr überschaubar." Für ihn war es zu wenig. Die Reisebloggerin hatte es sich zum Ziel gesetzt, besser als im Jive zu sein. Das sah Llambi aber nicht so. Daraufhin kamen der 24-Jährigen die Tränen. Als Daniel Hartwich von ihr wissen wollte, wer sein nächstes Urteil abgeben soll, meinte sie: "Ich will nicht mehr."
In ihrer Instagram-Story erklärte sie jetzt, dass sie sich so wenig gemeldet habe, weil sie die ganze Zeit im Training sei, teilweise würde sie bis zwölf Uhr nachts noch üben. Der Grund: "Ich will, dass dieser Tanz sitzt, dass das was wird." Sie verwies auf ihren Ehrgeiz und hoffe, gut zu sein. In jedem Fall fühle sie sich "wirklich wohl". Nun wolle Ann-Kathrin abwarten, wie ihr die Performance in der kommenden Show gelinge.
Im Anschluss kam sie auf die jüngste Sendung zu sprechen, in der sie weinen musste. Ann-Kathrin Bendixen betonte: "Ich finde es so krass und wollte das von meiner Seite aus auch noch mal sagen: Kritik ist unfassbar wichtig. Ich habe auch so Angst, dass es so wirkt, wenn ich dann da vorne weine, als ob ich absolut keine Kritik abkann." In diesem Moment denke sie viel mehr daran, wie sich die anderen fühlen, die vielleicht besser tanzen können, wenn sie wieder weiterkomme.
"Ich muss mir sagen, dass ich doch eine Berechtigung habe, da zu sein. Sonst wäre ich nicht mehr hier. Mein Gehirn ist da vorne so viel am Rattern. Ich merke schon, Affe, jetzt flennst du wieder, hör doch auf", meinte sie. Insgesamt findet Ann-Kathrin es krass, was die "Let's Dance"-Zeit mit ihr mache. "Die bricht einen so richtig auf und holt alles an Emotionen aus einem raus", sagte sie.
Die vergangenen viereinhalb Jahre sei sie davon ausgegangen, zwar kein kalter Mensch zu sein, aber zumindest gefasster. In der Sendung würde sie sich auf einer ganz anderen Ebene neu kennenlernen. "Und das vor gefühlt ganz Deutschland", sagt die Kandidatin.
Es fühle sich für Ann-Kathrin Bendixen komisch an, jeden dabei mitzunehmen, "aber ich kann nicht anders". In jedem Fall würden die Emotionen nur so aus ihr raussprudeln. "Ich verstehe es nicht", meinte sie zum Schluss über ihr Gefühlschaos.