Nach dem Tod von George Floyd vergangene Woche haben Influencer am Dienstag unter dem Hashtag "Blackout Tuesday" mit einem schwarzen Bild ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Bei einem brutalen Polizeieinsatz war Floyd in Minneapolis ums Leben gekommen. Eine enorme Protestwelle wurde losgetreten, zahlreiche Demonstrationen folgten. Es kam sogar zu Ausschreitungen und Plünderungen in verschiedenen US-Bundesstaaten.
In den sozialen Netzwerken meldeten sich ebenfalls viele Promis zu Wort und teilten ihre Solidaritätsbekundungen mit dem Opfer. Am Dienstag sollten die Kanäle sogar keine Werbung, keine Selfies oder Ähnliches zeigen. Lediglich ein schwarzes Bild sollte gepostet werden.
Aber einer hatte Kritik an der Aktion anzumelden: Comedian Oliver Pocher.
Er regte sich besonders über die Influencer auf, die schnell wieder vergessen würden, warum sie überhaupt gerade so betroffen seien. Auch die ehemalige Bachelorette Gerda Lewis kritisierte er zuvor scharf für ihre Protestaktion im Netz.
Genauso wie er den Sorglos-Lifestyle der Promis während Corona anmahnte, richtete sich Pocher jetzt mit deutlichen Worten an alle Influencer, die laut ihm nicht richtig verstanden hatten, um was es eigentlich gehe.
In seiner Instagram-Story schrieb der 42-Jährige:
Und weiter: "Darauf bezog sich auch mein Gag mit dem Rabattcode... wer das nicht versteht (oder verstehen will), sollte ein schwarzes Bild posten."
Auch Gerda Lewis hatte in den vergangenen Tagen wie zahlreiche andere Promis über den schlimmen Vorfall rund um George Floyd gesprochen. Zu dem Text "Wir werden nicht leise sein" posierte sie oberkörperfrei mit ihrem Freund Melvin für die Kamera. Auf dem Rücken trug sie genau diese Botschaft und bei ihrem Freund stand: "#Black lives matter".
Oliver Pocher repostete das Bild in seiner Story mit folgenden Worten: "Peinlich. Und manchmal sollte man seine Fresse halten und seine operierten Brüste und seinen Arsch (damit ist nicht der Partner gemeint) nicht likegeil nutzen, für ein Thema von dem man keine Ahnung hat."
Angelina Pannek oder Jenny Frankhauser hatten übrigens am Dienstag trotz Aufruf zum Stillstand einen Rabattcode beworben oder ein Gewinnspiel veranstaltet. Die beiden wurden bereits von Oliver Pocher zum Gegenstand seiner "Bildschirmkontrolle."
(iger)