Fynn Kliemann geriet im vergangenen Jahr in die Kritik wegen Geschäften mit Corona-Schutzmasken.Bild: picture alliance/dpa/ Hauke-Christian Dittrich
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Im vergangenen Jahr stand Fynn Kliemann heftig in der Kritik. Auslöser waren Recherchen von Jan Böhermanns Sendung "ZDF Magazin Royale". Dabei ging es um den intransparenten Umgang mit Spenden sowie mit fragwürdigen Maskendeals. Kliemann entschuldigte sich damals. Der Unternehmer, Musiker und Youtuber betonte, für sich Lehren aus dem Vorfall zu ziehen. Auch die Mitarbeiter meldeten sich auf dem offiziellen Youtube-Kanal des Kreativprojekts Kliemannsland damals zu Wort.
In einem rund 30-minütigem Video unter dem Titel "Das Kliemannsland hat sich schon längst von Fynn Kliemann distanziert", bezogen sie Stellung dazu. Darin hieß es unter anderem: "Das Kliemannsland ist nicht Fynn Kliemann, er ist Teil davon. Wie Fynn selbst haben auch wir die Anschuldigung gegen ihn sehr ernst genommen. Fynn hat alle Vorwürfe gegen ihn aufgearbeitet, Belege und Fakten veröffentlicht und Fragen beantwortet."
Die Distanzierung von Fynn Kliemann bezog sich demnach vor allem auf das Tagesgeschäft, denn der 35-Jährige habe immer weniger mit den Projekten dort zu tun. Im Juli 2022 wurde dann bekannt, dass Fynn Kliemann als Geschäftsführer bei Kliemannsland zurücktritt. Nun ist er in der Position überraschend wieder da.
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Fynn Kliemann ist wieder Geschäftsführer
Ein Blick auf das Handelsregister verrät, dass Fynn Kliemann bereits seit dem 11. April 2023 wieder als Geschäftsführer vom Kliemannsland eingetragen ist. Erst am 15. Juli 2022 zog er sich amtlich von dieser Aufgabe zurück. Kliemannsland ist auch ein Ort für diverse Veranstaltungen. Auf dem Hof im niedersächsischen Rüspel können kreative Projekte umgesetzt werden. Auch im Impressum auf der Firmenseite "kliemannsland.de" wird er wieder als Geschäftsführer aufgeführt.
2016 ging das Kliemannsland an den Start. Nachdem Fynn Kliemann im vergangenen Jahr als Geschäftsführer zurücktrat, übernahm Bastian Ohrtmann diesen Posten. Nach den Vorwürfen gegen Kliemann, die durch Jan Böhmermann für einen Aufschrei sorgten, gab es auch Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Stade. Im März dieses Jahres wurde bekanntgegeben, dass das Ermittlungsverfahren gegen Zahlung einer Geldbuße vorläufig eingestellt wurde.
Staatsanwaltschaft stellte Ermittlungen ein
Beide Seiten hätten sich laut der Deutschen Presse-Agentur darauf geeinigt, dass Kliemann 20.000 Euro an gemeinnützige Organisationen zahle. Sobald das Geld eingegangen sei, wäre das Verfahren eingestellt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte vor rund drei Monaten dazu mit, dass es bei dem Verfahren neben einem Betrugsverdacht vor allem um den Verdacht des Verstoßes gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb gegangen sei.
Fynn Kliemann sagte in einem schriftlichen Statement der "Welt", dass er sehr froh über die Entscheidung sei. Für ihn persönlich sei es sehr wichtig, dass die Betrugsvorwürfe "falsch" seien. Unabhängig davon habe er "nicht alles richtig gemacht". Und weiter: "Ich habe mir alles schön geredet, den Fokus verloren und falsche Entscheidungen getroffen."
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