Seit Jahren ist "The Voice of Germany" ein fester Bestandteil des deutschen TV-Herbstes – und ein Name, der dabei regelmäßig fällt, ist Samu Haber. Der finnische Musiker brachte Charme, Witz und echtes Rockstar-Feeling in die Gesangs-Castingshow.
Nun sorgt ein Instagram-Post des 48-Jährigen für Aufsehen: Er kündigt seinen Rückzug an – zumindest vorerst.
In dem Beitrag auf seinem Instagram-Kanal erklärt Samu Haber, dass er sich in diesem Jahr auf seine eigenen Konzerte konzentrieren möchte. Deshalb werde er "den roten Stuhl verlassen".
Das falle ihm alles andere als leicht, wie er betont. Denn bei "The Voice of Germany" seien viele Menschen beteiligt, mit denen er gerne arbeite – und die Abende im Studio machten ihm großen Spaß.
Der Musiker, der als Frontmann der Band Sunrise Avenue bekannt wurde, war erstmals 2013 Teil der Show. Damals überzeugte er nicht nur mit seiner musikalischen Erfahrung, sondern auch mit seiner lockeren Art und emotionalen Nähe zu den Talenten.
Insgesamt sechs Staffeln stand Samu Haber als Coach auf der Bühne, einmal davon gemeinsam mit Rea Garvey. Nach einer längeren Auszeit kehrte er 2024 zur 14. Staffel zurück.
Trotz des emotionalen Abschieds zeigt sich der Musiker gewohnt humorvoll. Er meint augenzwinkernd, es sei gut, dass nun auch mal jemand anderes gewinnen könne – schließlich habe er bereits drei Mal in Folge den Sieg geholt. Seine Finger seien schon "zu voll mit Meisterschaftsringen".
Ganz ausschließen will Samu Haber ein Comeback nicht. Wenn die Show im Herbst wieder im Fernsehen laufe, könne es gut sein, dass er sich bei der Produktion melde, "ob ich nächstes Jahr biiiiiiitte wiederkommen kann".
Jetzt sei aber erst einmal Zeit für eigene Musik, große Gitarren und Menschen, die seine Songs live erleben möchten.
Voraussichtlich nicht nur Samu Haber nimmt sich eine Auszeit. Wie auf dem offiziellen Instagram-Kanal der Show bekannt gegeben wurde, verabschiedet sich das komplette aktuelle Coaching-Team vorerst. In dem Beitrag ist von einer "Buzzer-Pause" die Rede.
Die 14. Staffel, so heißt es weiter, sei ein voller Erfolg gewesen. Wer 2025 die roten Stühle besetzen wird, bleibt offen. Eine Rückkehr der beliebten Coaches scheint jedoch nicht ausgeschlossen.