Im Jahr 2021 war Aline Abboud erstmals in den ARD-"Tagesthemen" zu sehen. Damals verstärkte sie das Moderationsteam um Caren Miosga und Ingo Zamperoni. Sie sagte damals über ihren neuen TV-Job: "Ich freue mich sehr, nun ein Teil des Teams zu sein und meine persönlichen Perspektiven mit einzubringen." Die Nachrichtensendung stehe für "Tradition und Moderne", betonte sie.
Vor drei Jahren übernahm sie den Posten von Pinar Atalay. Anfang diesen Jahres verkündete die 36-Jährige, in den Mutterschutz zu gehen. In der Zeit wurde sie von Julia-Niharika Sen vertreten. Auch Helge Fuhst sprang ein, der bereits seit 2020 die Sendung vertretungsweise moderiert und auch die Redaktion leitet.
Nun teilte Aline Abboud überraschend mit, dass sie nach der Babypause nicht mehr zurückkehren wird.
Auf ihrem Instagram-Account verkündete Aline Abboud jetzt "News in eigener Sache". Zu verschiedenen Aufnahmen, die sie im Rahmen ihrer Arbeit bei den "Tagesthemen" zeigen, schrieb sie: "Liebe alle, nach meiner Babypause habe ich beschlossen, aus privaten Gründen nicht zu den 'Tagesthemen' zurückzukehren, da meine Familie und ich unseren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt haben."
Sie blicke auf "spannende Jahre bei den 'Tagesthemen' zurück mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen", erklärte sie. Abboud bedankte sich an dieser Stelle bei Helge Fuhst und Marcus Bornheim, die sie 2021 zu der Sendung geholt haben. Jetzt freut sich Aline Abboud auf alles, was kommt.
Die Moderatorin und Journalistin verriet über ihre neuen Pläne: "Zum Jahreswechsel steht das nächste Projekt schon vor der Tür – und diesmal hat es Seiten. Am 2. Januar 2025 kommt mein autobiografisches Buch 'Barfuß in Tetas Garten – Berlin, mein Libanon und Ich' heraus."
Ihre Vertretung Julia-Niharika Sen schrieb zu dem Instagram-Post: "Liebe Aline, wie schade, dass du nun ganz in Berlin bleibst! Ich habe dich in den 'Tagesthemen' seit deiner Babypause gerne vertreten, hätte dich im Studio in Hamburg aber auch sehr gerne wiedergesehen." Sie verstehe aber natürlich ihre "Family-Entscheidung" und finde es großartig, dass sie offenbar "nebenbei" auch noch ein Buch geschrieben hat.
Aline Abboud wurde im April Mutter. Den Namen des Kindes oder das Geschlecht verriet sie nicht. Eigentlich hätte sie jetzt wieder zurückkehren sollen. Nach Informationen der "Bild" soll es in den letzten Monaten mehrere Gespräche mit dem NDR gegeben haben. Der Sender hätte demnach Abboud sehr gerne behalten. Dafür habe es auch Modellvorschläge gegeben, dass sie bestimmte Schichten übernehmen könnte, wurde berichtet.