Zum Internationalen Frauentag am Mittwoch machten einige Promis und Stars auf die Missstände in puncto Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam. Während viele ihre Vorbilder aufzählten, nahm Katja Krasavice eine höhere Summe in die Hand, um diese zu spenden.
So verkündete die "DSDS"-Jurorin auf Tiktok, dass man zwar viel von Frauen-Support reden könne, letztendlich aber Taten zählen würden. Es gebe Millionen von Frauen auf dieser Welt, die Hilfe bräuchten, und zwar 365 Tage im Jahr und nicht nur am Frauentag.
Dennoch wolle sie den Internationalen Frauentag nutzen, um Geld zu spenden. Insgesamt seien es 10.000 Euro, die sie einem afghanischen Frauenverein zukommen ließ, erzählte sie und blendete einen Screenshot der Überweisung ein.
Grund für dieses Spendenziel seien die prekären Umstände, unter denen afghanische Frauen seit der Übernahme durch die Taliban leben. So ist ihnen seit Sommer 2021 in der Regel nicht mehr gestattet, die Schule zu besuchen, öffentlich Sport zu machen oder gar in Parks zu gehen.
Werden diese vom Regime auferlegten Regeln gebrochen, drohen Gewalt oder gar Tod. Der Verein, den die "DSDS"-Jurorin nun unterstützte, steuert dagegen an, wenn auch auf andere Weise. Er setzt in eher ländlichen Gegenden des Landes auf schulische und berufliche Bildung, Nothilfe, und Trinkwasser- sowie medizinische Versorgung.
So wurde nach eigenen Angaben bisher 43.700 Kindern ein Schulbesuch ermöglicht, 2430 Frauen habe man im Handwerk ausgebildet.
Katja Krasavice betonte dabei, dankbar zu sein, ihre Reichweite für solch ein Thema nutzen zu können und animierte ihre Fans, selbst zu spenden, wenn auch nur einen Euro. Auch damit könne viel verändert und geholfen werden, wo Hilfe benötigt wird.
In den Kommentaren wurde der "DSDS"-Jurorin zudem von tausenden Menschen großer Dank ausgesprochen. Besonders Afghaninnen und Partnerinnen von Afghanen dankten Krasavice für ihre Spende und ihre Worte zu der Thematik.
Doch auch viele Fans, die keinen Bezug zu Afghanistan hatten, bekundeten ihre Liebe zu der Musikerin und bezeichneten sie als "stärkste Frau" überhaupt. Einige bewunderten dabei auch, dass Krasavice spendete, obwohl sie selbst in Afghanistan aufgrund ihres selbstbestimmten, freizügigen Auftretens "nicht erwünscht wäre".