Das Dschungelcamp hat Jan Köppen für dieses Jahr hinter sich gebracht. Auf die über zwei Wochen lange Hauptstaffel folgte am vergangenen Sonntag noch die Abschlusssendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus! Das Nachspiel".
Bei seinen Auftritten in der Reality-Show haben sich die oft ausgefallenen Hemden des Moderators zum Running-Gag entwickelt – zumindest in der Hinsicht unterscheidet sich Köppen nicht von seinem Vorgänger Daniel Hartwich. Dass Jan Köppen in Sachen Mode schon immer relativ schmerzlos war, bewies er in einer neuen Instagram-Story.
Auf der Social-Media-Plattform beantworte der 40-Jährige mehrere Fragen. Eine davon lautete: "Was war deine größte Modesünde als Teenager?" Der "IBES"-Moderator antwortete mit einem vielsagenden Bild:
Wann das Foto entstand, ist schwer zu sagen. Stammt es wirklich aus der Teenagerphase des Moderators, müsste es etwa um die Jahrtausendwende aufgenommen worden sein. Die modischen Einflüsse passen aber eher in die 1980er Jahre, vor allem die wilde Frisur.
Köppen trägt auf dem Bild einen sogenannten Vokuhila ("Vorne kurz, hinten lang"). Überhaupt erinnert sein gesamter Aufzug eher an ein Karnevalskostüm als an Alltagskleidung. Offenbar drückte der junge Jan Köppen mit dem Style aber seine Eigensinnigkeit aus, wie sein Text zur Aufnahme zeigt:
In dem Frage-Antwort-Segment in seiner Story ging Jan Köppen aber auch auf ernstere Themen ein. So hat der Moderator mittlerweile bei RTL ein festes Zuhause gefunden. Bei dem Sender moderiert er regelmäßig Formate wie "Take Me Out", "Ninja Warrior Germany" oder eben das Dschungelcamp.
Diese berufliche Sicherheit weiß Köppen heute sehr zu schätzen. Denn auf die Frage "Wie schwierig ist der Weg zum Moderator?" gibt er eine kompliziertere Antwort, als sich viele vielleicht wünschen würden, die einen ähnlichen Berufsweg einschlagen wollen:
Außerdem müsse man auf Chancen warten und diese dann auch mit der richtigen Vorbereitung nutzen. "Wenn ich den Dschungel verschissen hätte, hätte ich das dieses Jahr nicht nochmal gemacht", ist Köppen überzeugt.
Außerdem gibt er zu bedenken, dass es schwer ist, sich als Moderator langfristig zu behaupten. Man müsse "mit der Angst leben, dass es auch schnell wieder vorbei sein kann. Weil das nichts ist, worauf man sich verlassen kann."
Es habe in Jan Köppens Laufbahn Jahre gegeben, "da lief's richtig beschissen". Etwa, als der Musiksender Viva, bei dem Köppen seine ersten Schritte machte, Eigenproduktionen abbaute. Da stellte Köppen sich die Frage, "ob's das mit dem Moderieren war".
Mit dem langsamen Aus bei Viva öffnete sich jedoch eine neue Tür. Jan Köppen streckte seine Fühler zu RTL aus – seinem heutigen Heimathafen als Moderator.