Shelby Lynn war die erste Frau, die dieses Jahr öffentlich Vorwürfe gegen Lindemann erhob.Bild: shelbys69666/instagram
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Kurz nach einem Rammstein-Konzert in Vilnius erhob Shelby Lynn dieses Jahr schwere Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann. In den folgenden Wochen meldeten sich weitere Frauen zu Wort, die der Nordirin den Rücken stärkten und sogar Ähnliches berichteten.
Zwischenzeitlich ermittelte die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Sänger, wie im Juni bekannt wurde. Am 29. August teilte die Behörde ein Update: Die Ermittlungen sind eingestellt. Demnach hat der Rammstein-Sänger strafrechtlich nichts zu befürchten.
Noch am gleichen Tag äußerte sich Shelby Lynn in ihrer Instagram-Story zu der aktuellen Meldung. Dabei ließ sie durchblicken: Sie erhält eine Menge hasserfüllte Kommentare.
Lindemann-Entscheidung ist keine Überraschung
Während der Europa-Tour von Rammstein wurde deutlich: Viele Fans stehen im Zuge der Anschuldigungen hinter Lindemann. Dies hat sich durch die Einstellung der Ermittlungen natürlich nicht geändert.
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Am Dienstag erklärte Shelby Lynn zunächst, sie sei nicht überrascht angesichts der Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft. "Wir wussten, dass das passieren würde", sprach sie in die Kamera. Zudem stellte sie klar, sich nun gerade nicht zurückzuziehen und munterte auch andere Frauen auf, sich nicht entmutigen zu lassen.
Till Lindemann hat keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten.Bild: IMAGO images/Gonzales Photo
Shelby Lynn spricht über Hass-Kommentare
Was Shelby Lynn aber auch zu verstehen gab: Sie hat nun wieder mit Hass-Kommentaren zu kämpfen. Dementsprechend legte sie in ihrer Instagram-Story später noch einmal nach. "Bitte denkt daran, dass da echte Menschen auf der anderen Seite sind", begann sie ihre Ansage.
Shelby Lynn macht eine deutliche Ansage in ihrer Instagram-Story.Bild: shelbys69666/instagram
"Ich kann damit umgehen, wenn ihr abscheuliche und bösartige Dinge schreibt. Aber es gibt noch andere Menschen, die eure Kommentare lesen", gab sie zu bedenken. Dazu ergänzte sie: "Seid bitte einfach vorsichtig mit dem, was ihr sagt. Ihr wisst nie, was jemand gerade vor dem anderen Bildschirm durchmacht." Es gebe jedenfalls keinen Grund, "so fies" zu sein.
Am Dienstag hatte sich auch bereits Till Lindemann persönlich zu Wort gemeldet. Über sein Instagram-Profil teilte er zunächst die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, kurz darauf setzte er einen kurzen eigenen Kommentar ab: "Ich danke allen, die unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet haben." Ob beziehungsweise wie es jetzt mit Rammstein weitergeht, bleibt abzuwarten. Feststeht jedenfalls: Shelby Lynn wird auch künftig nicht stumm sein.
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