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Wegen Waffenbesitz im Gefängnis: US-Rapper in Dusche erstochen

Rapper MoneySign Suede wurde im Gefängnis erstochen.
Rapper MoneySign Suede wurde im Gefängnis erstochen.screenshot/instagram/moneysignsuede
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Wegen Waffenbesitz im Gefängnis: US-Rapper in Dusche erstochen

27.04.2023, 15:30
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Der Rapper MoneySign Suede, bürgerlich Jaime Brugada Valdez, ist tot. Das vermeldet die US-Behörde und der Anwalt des 22-Jährigen. Offenbar wurde MoneySign Suede am Dienstagabend im "Soledad State Prison" ermordet.

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Kurz vor 22 Uhr habe man Jaime Valdez in einer der Duschen des Gefängnisses aufgefunden. Laut seines Anwalts Nicholas Rosenberg war er mit einem Messer niedergestochen worden. Dem Bericht der Behörde zufolge deuteten seine Verletzungen auf ein Tötungsdelikt hin. Schon zuvor hatte der Musiker bei einer Routine-Zählung gefehlt.

Das Gefängnis-Personal versuchte den Rapper noch vor Ort zu reanimieren. Er verstarb jedoch wenig später in einer medizinischen Einrichtung des Gefängnisses. Offenbar hatte er einen tödlichen Stich in den Nacken erhalten. Das teilte zumindest sein Anwalt der "Los Angeles Times" mit. Er sei um Mitternacht per Telefon über den Tod seines Mandanten informiert worden.

Behörden ermittlen wegen Mordes

Der Rapper saß wegen Waffenbesitzes in dem Gefängnis nahe der Stadt Soledad. Darin sind circa 4000 Insassen untergebracht. Im Winter 2022 war MoneySign Suede zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Der Rapper sei bei seinen Mitgefangenen durchaus beliebt gewesen – so sein Anwalt.

Auch außerhalb des Gefängnisses erfreute sich der 22-Jährige großer Beliebtheit. Der Sohn mexikanischer Einwanderer stand seit 2021 bei dem Label "Atlantic Records" unter Vertrag. 2022 veröffentlichte er sein letztes Album "PARKSIDE BABY". In seiner Musik thematisierte der Rapper aus Huntington Park, Los Angeles, auch emotionale Themen. Mit einem Song über persönliche Kindheitstraumata begann MoneySign Suedes Karriere kurz nach seinem 18. Geburtstag.

Familie und Kolleg:innen trauern um MoneySign Suede

Zahlreiche Fans und Musiker:innen trauern online um den Rapper. Auch seine Familie teilt ihre Gefühle auf dem Instagram-Account von MoneySign Suede. Er wuchs mit sechs Schwestern bei seinen Eltern auf und half auch dabei, seine Nichten und Neffen aufzuziehen. So steht es in seiner Künstler-Beschreibung bei Spotify.

Scheinbar wollen nun aber auch Betrüger:innen Profit aus dem Tod des jungen Musikers ziehen. Die Familie des Rappers warnt auf Instagram zumindest vor einem vermeintlichen GoFundMe-Aufruf. Personen sammeln anscheinend im Namen der Angehörigen Geld.

Brutaler Rückschlag für ARD-Serie: "Mord mit Aussicht" verliert ein Viertel des Publikums

Am 16. April startete die fünfte Staffel der ARD-Serie "Mord mit Aussicht". Der Sender gab dazu an: "Es hätte alles so schön werden können für Kommissarin Marie Gabler (Katharina Wackernagel): zurück nach Köln, zurück in ihren alten Job, zurück ins alte Leben – stattdessen muss sie ihre Rückkehr in die Großstadt noch etwas verschieben." Aber auch in der Eifelgemeinde Hengasch habe Marie Gabler alle Hände voll damit zu tun, die kleinen Schönheitsfehler dieses Idylls aufzudecken, hieß es weiter.

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