
Prinz Andrew bezieht schon bald Stellung zu den Vorwürfen.Bild: imago images/i Images
Royals
10.02.2022, 18:0310.02.2022, 18:03
Gegen Prinz Andrew wurde in den USA eine Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs eingereicht. Das mutmaßliche Opfer Virginia Giuffre sagte darin aus, dass sie vor über 20 Jahren von dem heute 61-Jährigen missbraucht worden sei. Als Tatorte fielen dabei Jeffrey Epsteins Privatinsel in der Karibik, Epsteins Haus in New York sowie das Haus der Epstein-Vertrauten Ghislaine Maxwell, die 2020 vom FBI in New Hampshire festgenommen wurde.
Andrew bestritt bereits die Vorwürfe. In einem Interview mit der BBC meinte er, dass er sich nicht an ein Treffen mit ihr erinnern könne. Später trat der Royal von seinen königlichen Pflichten zurück. Nun wolle er sich gegen die Missbrauchsvorwürfe von Klägerin Giuffre verteidigen. Seine Anwälte erklärten hierzu, dass er einen Geschworenen-Prozess zu allen in der Klage aufgeführten Punkte verlange. Nun berichtete unter anderem das englische Newsportal "Independent" und die Nachrichtenagentur PA, dass Guiffre unter Eid aussagen soll.
So soll es nach den Vorwürfen von Virginia Giuffre weitergehen
Demnach werden die Anwälte von Prinz Andrew die 38-Jährige im April zu den Vorkommnissen befragen. Wo genau dieser Termin stattfinden soll, ist allerdings noch nicht öffentlich gemacht worden. Zudem könnte es für Andrew schon in einem Monat brisant werden, denn am 10. März soll er wiederum an einem neutralen Ort in London unter Eid vor Giuffres Anwälten aussagen. Laut der Nachrichtenagentur soll die Befragung zwei Tage andauern.

Hier ist Virgina Giuffre bei einer Veranstaltung in New York zu sehen.Bild: imago images/ZUMA Wire
Die beiden Parteien müssen sich darüber hinaus bis zum 28. Juli entscheiden, ob es einen Zivilprozess geben soll. Dieser wird aller Voraussicht nach dann im Herbst in New York stattfinden. Bis jetzt ist aber noch nicht ausgeschlossen, dass es eine außergerichtliche Einigung geben könnte. Dies würde für Prinz Andrew wohl mit einer Zahlung von mehreren Millionen einhergehen.
Der Royal wies neben den Missbrauchsvorwürfen, dass Giuffre gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr mit ihm gezwungen worden sei, auch zurück, "dass er ein Mitverschwörer von Epstein war oder dass Epstein ihm Mädchen besorgte". Dies wurde in eingereichten Dokumenten beim Bundesgericht festgehalten, wie die "New York Post" bekanntgab.
(iger)
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