Eine Versöhnung zwischen Harry und William scheint in weiter Ferne zu sein, da der Herzog von Sussex in den vergangenen Jahren mehrfach gegen das britische Königshaus austeilte. Im Frühjahr reiste Harry kurzfristig in seine Heimat, nachdem die Krebserkrankung seines Vaters Charles öffentlich wurde, mit William soll aber seit Langem Eiszeit herrschen.
Umso überraschender sind die jüngsten Ereignisse: Beide Brüder nahmen an der Beerdigung ihres Onkels Lord Robert Fellowes (er war der Schwager von Lady Diana) in Norfolk teil, trafen also wieder aufeinander.
Zuletzt hieß es, William beabsichtige nicht, Harry zu seiner Krönung einzuladen – das ist bezeichnend dafür, wie tief die Kluft zwischen den beiden mittlerweile ist. Seit der Krönung ihres Vaters sollen sie sich nicht mehr begegnet sein ... bis zu dieser Woche.
Die britische "Sun" berichtet, dass William und Harry die Beerdigung von Robert Fellowes besuchten. Sie sollen sich "diskret" verhalten und abseits im hinteren Teil der Kirche in Snettisham gesessen haben.
Ein enger Freund der Familie sagt, man sei "sehr froh, die Anwesenheit beider Prinzen bestätigen zu können". Eine weitere Quelle gibt an, sie habe die Royals erst am Ende des Gottesdienstes in der St. Mary's Kirche bemerkt.
Nicht viel deutet aber darauf hin, dass die Brüder tatsächlich miteinander gesprochen haben. So erklärt ein Einheimischer: "William und Harry waren beide da, aber wir haben sie nie miteinander sprechen sehen und sie wahrten Abstand."
Dass Harry für den Gottesdienst überhaupt nach England reiste, kommt durchaus überraschend, denn zuvor hatten Personen aus dem Umfeld des Prinzen behauptet, er würde nicht anwesend sein.
Im Übrigen waren Herzogin Meghan und die beiden Kinder nicht mit dabei. Harry möchte seine Familie nicht mehr nach England bringen, da er Sicherheitsbedenken hat. Da er und seine Frau keine arbeitenden Royals mehr sind, erhalten sie nicht mehr das gleiche Maß an Personenschutz wie früher. Vor Gericht wehrt sich der Herzog von Sussex bislang erfolglos dagegen.