Nach wochenlangen, teils wilden Spekulationen um ihre Gesundheit machte Prinzessin Kate am 22. März ihre Krebserkrankung öffentlich. Nachdem vor Kurzem bereits König Charles III. bekannt gegeben hatte, Krebs zu haben, ist es bereits der zweite schwere Krankheitsfall im britischen Königshaus.
In ihrer Videobotschaft, in der Kate sich zur aktuellen Situation äußerte, ließ sie auch durchblicken, dass Prinz William und sie mit ihren Kindern über das Thema gesprochen hätten. Doch dazu, was Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis wirklich über den Zustand ihrer Mutter wissen, gibt es natürlich keine offiziellen Angaben.
Ein Insider, der der britischen Königsfamilie einst sehr nahe stand, gibt nun trotzdem eine Einschätzung ab. Er ist überzeugt davon, dass William und Kate das Gespräch mit ihren Kindern alles andere als leicht gefallen ist und glaubt, dass sie dabei vor allem einen großen Unterschied gemacht haben.
George, Charlotte und Louis hatten ihren letzten öffentlichen Auftritt zeitgleich mit Kate. Beim Weihnachtsgottesdienst der Royals am 25. Dezember in Sandringham zeigte sich die ganze Familie noch einmal der Öffentlichkeit. Anschließend zog sich nicht nur Kate zurück, auch ihre Kinder traten nicht mehr öffentlich auf, während William weiterhin Termine absolvierte.
Gegenüber der "New York Post" meldete sich Grant Harrold zu Wort. Er hat sieben Jahre lang als Butler für Charles gearbeitet, kennt die internen Abläufe der Königsfamilie also sehr gut. "Ich bin mir sicher, dass es ein sehr schwieriges Gespräch war und dass es sich von Kind zu Kind unterschieden hat", sagte er.
Er ist überzeugt davon, dass William und Kate unterschiedliche Ansätze gewählt haben, um ihren Kindern die schwierige Situation zu erklären. "Zum Beispiel haben sie bei Louis sicherlich mehr schöngeredet als bei George und Charlotte", erklärte er. Und er gab zu bedenken:
Bei Louis dagegen ist die Sache Harrold zufolge ein wenig anders. Er würde "vielleicht noch nicht so viel verstehen", glaubt der Ex-Butler. Gut möglich also, dass William und Kate bei ihrem Jüngsten deshalb tatsächlich einen anderen Ansatz gewählt haben, als es darum ging, ihm die Neuigkeiten mitzuteilen.
Dass George und Charlotte bereits in der Lage seien, wesentlich besser zu begreifen, wie es ihrer Mutter aktuell geht, mache die Situation zusätzlich traurig, findet Harrold. "Für jede Mutter wäre es eine große Sache, so ein Gespräch führen zu müssen und man kann sich vorstellen, dass Charlotte und George gut darin sein werden, sie zu unterstützen", sagte er.
Dazu, wie die Kinder mit der Situation umgehen würden, hat Harrold ebenfalls eine Theorie. "Es ist schwierig", sagte er ganz deutlich. Doch er glaubt, dass William und Kates Art ihren Kindern helfen würde, mit der Situation umzugehen.
"Ich bin mir sicher, dass die Kinder so damit umgehen, wie alle Kinder es tun, ich glaube aber auch, dass ihre Eltern sehr gut darin sind, Ruhe und Haltung zu bewahren und ich glaube, dass das auf die Kinder abfärbt."
In der Öffentlichkeit wird man die Familie aber nach wie vor nicht sehen. Britischen Medienberichten zufolge werden weder William noch Kate und die Kinder am Ostergottesdienst in der St. George's Kapelle teilnehmen.