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Royals: Prinz Harry bei Invictus Games – Wut auf englisches Königshaus

Invictus Games 2023 in Duesseldorf Prinz Harry, Duke of Sussex im Portrait bei seinem Besuch der Spiele im Rollstuhl Basketball in der Merkur Spiel Arena bei den Invictus Games 2023 in Duesseldorf, Du ...
Prinz Harry ist extra für die Invictus Games nach Düsseldorf gereist. Bild: IMAGO/Political-Moments
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Royals: Prinz Harry bei den Invictus Games – Wut auf englisches Königshaus

16.09.2023, 16:12
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Prinz Harry ist schon seit einiger Zeit in Düsseldorf, um bei den Invictus Games mit dabei zu sein. Für den Herzog von Sussex sind die Spiele ein absolutes Herzensprojekt, was sich auch daran zeigt, welchen Aufwand er in sie investiert.

So versucht der Prinz laut eigener Aussage nicht nur, so viele Veranstaltungen wie möglich zu besuchen. Auch zu einem Besuch im ZDF-"Sportstudio" ließ Harry sich hinreißen, beantwortete dabei bereitwillig Interviewfragen und blamierte sich beim Torwandschießen, in dem er weniger Treffer erzielte als Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius.

Seit Kurzem ist auch Harrys Frau, Herzogin Meghan, in Düsseldorf, wo die beiden von vielen Medien als "Glamour Paar" gefeiert werden. Umso deutlicher fällt deswegen aber auch auf: Außer von Harry und Meghan bekommen die Spiele nur wenig royale Aufmerksamkeit. Das stößt nun einigen Teilnehmer:innen sauer auf.

Prinz Harry: Keine Unterstützung vom Palast

Für Harry sind die Invictus Games besonders wichtig. Durch die Spiele möchte er auf die Situation im Krieg verwundeter Soldat:innen aufmerksam machen, die Stiftung hinter dem Event unterstützt Veteranen auch außerhalb der Veranstaltung. Seit einiger Zeit können nicht nur ehemalige Soldat:innen an den Spielen teilnehmen, sondern auch Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr.

Harry unterstützt das Projekt, wo er nur kann. In Düsseldorf besuchte er zuletzt regelmäßig die Wettkämpfe und sorgte so für noch mehr Aufmerksamkeit für die Invictus Games.

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Doch während Harry voll in dem Projekt aufgeht, herrscht vom Rest der Königsfamilie eisiges Schweigen zu den Spielen in Düsseldorf. Und das, obwohl das Vereinigte Königreich auch dort ein Team stellt. Dass es bisher keine offiziellen Glückwünsche von König Charles III., Königin Camilla oder Prinz William und Prinzessin Kate an die Athlet:innen gab, ist verwunderlich. Immerhin engagieren die Royals sich sonst durchaus für Sportveranstaltungen.

Erst vor wenigen Tagen etwa besuchten Charles und Camilla die Highland Games in Schottland. Und als die englische Frauenfußballnationalmannschaft vor einigen Wochen das Finale erreichte, gratulierte ihnen Charles in einem eigenen Post.

02.09.2023, Gro�britannien, Braemar: K�nig Charles III. und K�nigin Camilla verfolgen die Braemar Highland Games, die nicht weit von der Sommerresidenz der Royals auf dem Landsitz Balmoral stattfinden ...
Bei den Highland Games waren Charles und Camilla noch als Zuschauende mit dabei.Bild: PA Wire / Andrew Milligan

Dass die Königsfamilie zu Harrys Herzensprojekt schweigt, hält ein Experte für einen Fehler. "Es ist ironisch, dass der Buckingham-Palast mehr zu den Highland Games zu sagen hatte, als zu den Invictus Games, trotz der militärischen Ehrentitel, die sie haben", stellt ein anonymer Medienstratege gegenüber der "Daily Mail" fest. Er findet:

"Dadurch, dass sie das tun, wirkt der Palast böswillig und kleinkarriert. Die bösen Absichten gegen Harry sollten nicht gegen die Invictus-Teilnehmer gerichtet sein."

Und auch bei Veteranen herrscht offenbar Unmut darüber, dass sich bis dato noch keiner der "arbeitenden Royals" zu den Spielen geäußert hat. Der "Telegraph" zitiert einen Insider aus dem britischen Team, der ebenfalls deutliche Worte findet:

"Die Athleten finden es bizarr, aber sie wollen nicht ins royale Kreuzfeuer geraten."

Kein Besuch der Royals

Tatsächlich hat das Königshaus die Spiele nicht immer ignoriert, im Gegenteil. 2014 kam nicht nur Harry zur Eröffnungszeremonie der Invictus Games in London, auch Charles, Camilla und William waren mit dabei.

Doch damit ist es inzwischen endgültig vorbei. Laut dem Kalender des Königshauses sind keine Reisen hochrangiger Royals zur Schlusszeremonie in Düsseldorf geplant. Der Unmut der Veteranen auf die Königsfamilie dürfte also noch weiter wachsen.

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