Royal-Fans hatten in diesen Wochen schwer zu schlucken. In gleich drei Biografien ließen sich die Autoren über die angeblich egozentrische und machtbesessene Herzogin Meghan aus. Palast-Insiderin Lady Colin Campbell unterstellte ihr in "The Real Story" unter anderem, ihren Ex-Ehemann fies abserviert zu haben, Enthüllungsjournalist Dylan Howard machte sie in "Royals at War" für Harrys Bruch mit Bruder William mit verantwortlich und dann war da noch Royal-Experte Tom Quinn, der in "Kensington Palace" über eine Aktion schrieb, mit der Meghan ihre Schwägerin Kate entsetzt haben soll.
Zum Durchschnaufen gibt es dafür ab kommender Woche ein Werk, das den Sussexes, so berichten es britische Medien übereinstimmend, dafür sehr schmeicheln dürfte. In "Finding Freedom" wollen die Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand Harry und Meghans Sicht auf den "Megxit" und die daraus resultierenden Folgen darstellen.
Ob die beiden mit den abtrünnigen Royals persönlich gesprochen haben, ist nicht bekannt. Dafür wollen sie sich aber mit zahlreichen Personen aus dem inneren Kreis des Prinzen und der Herzogin ausgetauscht haben.
Nachdem vor gut einer Woche bereits erste Auszüge in der britischen Presse veröffentlicht worden waren, ist mittlerweile klar: Fürchten brauchen Harry und Meghan das Buch nicht. Die Autoren stellen die beiden als missverstandene Mitglieder des Königshauses dar, die ehemalige Schauspielerin als stets freundliche und korrekte Person.
Auch das allererste Treffen von Herzogin Meghan und Schwägerin Kate wird in "Finding Freedom" in einem äußerst guten Licht dargestellt, wie die britische "Daily Mail" berichtet. Im Januar 2017 sollen beide Frauen erstmals aufeinander getroffen sein, heißt es. Die Hochzeit mit Harry stieg 16 Monate später. Und Meghan habe Kate zum Kennenlerntermin, ganz beste Manieren zeigend, eine Aufmerksamkeit mitgebracht. In der Biografie heißt es, dass sie ihr ein "Smythson"-Notizbuch aus weichem Leder überreichte. Und weiter:
Meghan dürfte sich das Geschenk an ihre damalige Schwägerin in spe einiges habe kosten lassen. Denn das günstigste Notizbuch, das der renommierte Londoner Papierwaren-Hersteller aktuell im Angebot hat, ist das Modell "Wafer" für umgerechnet 47 Euro.
Die Luxus-Variante, das "Portobello"-Notizbuch, bringt es auf stolze 285 Euro. Dafür besticht es laut Homepage auch mit "blassblauem, federleichtem Papier mit Goldschnittverzierung" und ist aus genarbtem Kalbsleder gefertigt. Welches Modell Meghan Kate schenkte, ist leider nicht bekannt.
Und wer sich jetzt fragt, warum Kate kein Geschenk für Meghan in der Handtasche hatte: Die dreifache Mutter hat am 9. Januar Geburtstag. Es könnte also auch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk gewesen sein.
(ab)