Immer wieder wurde spekuliert, dass Meghan mit ihrem zweiten Kind schwanger sei. Zuletzt wurde sogar ihr Prozessbeginn von Anfang Januar in den Herbst verschoben – auf Bitte von Meghan Markle. Über die Gründe schwieg das Gericht, der Richter teilte lediglich mit, dass die Entscheidung "vertraulich" sei. Erste Gerüchte machten die Runde, dass Meghan aufgrund einer Schwangerschaft nicht nach London reisen könne.
Eine Meghan nahestehende Person sagte kürzlich "Hollywood Life" zu einer möglichen Schwangerschaft der Herzogin: "Mit Archie hatten sie großen Druck, die Nachrichten mit der Öffentlichkeit zu teilen. Da sie Privatpersonen sind, können sie ihr Leben nun ganz für sich behalten, wenn sie das möchten."
Demnach würde sie und Harry die Schwangerschaft bis nach der Geburt verbergen. Doch nun ist alles anders, denn Meghan teilt jetzt ein schreckliches Erlebnis, das ihr widerfahren ist, nämlich eine Fehlgeburt. Das schreibt sie mit bewegenden Worten in einem "New York Times"-Artikel.
Die "New York Times" veröffentlicht nun einen Artikel von Herzogin Meghan. Darin schildert sie ihr traumatisches Erlebnis über ihre Fehlgeburt. "Es war ein Julimorgen, der genauso wie an jedem anderen Tag begann – mit Frühstück machen", erklärt sie zunächst. Doch dann ändert sich schnell die Morgenroutine, denn Meghan bekommt plötzlich Schmerzen:
Schließlich schildert die 39-Jährige, dass ihr eine Sache sofort klar war: "Während ich mein erstgeborenes Kind im Arm hielt, wusste ich, dass ich mein zweites verlieren würde." Stunden später habe sie im Krankenhausbett gelegen und die Hand ihres Mannes gehalten. Harry und Meghan weinten.
Dann erinnert sie sich an die Südafrikareise, die das Prinzenpaar im vergangenen Jahr unternommen hatte. Dort fragte sie ein Journalist: "Sind Sie ok?" Meghan habe sich zu dieser Zeit erschöpft gefühlt. "Danke, dass Sie mich fragen. Nicht viele Leute haben mich gefragt, ob es mir gut geht", antwortete sie damals. Die Frau von Prinz Harry versuchte für die Öffentlichkeit stark zu bleiben, enthüllt sie jetzt. Nun geht es Meghan wohl wieder so.
In dem Meinungsstück schreibt die Mutter eines Kindes weiter, dass sie beobachtet habe, wie das Herz von Harry brach. Für sie war es entscheidend, dass sie dem 36-Jährigen genau diese Frage stellt, die ihr geholfen habe: "Bist du ok? Sind wir ok?"
Zum Schluss geht Meghan noch insgesamt auf die vergangenen Monate ein und erklärt: "Verlust und Schmerz hat jeden von uns im Jahr 2020 beschäftigt." Sie spricht dabei die Corona-Pandemie an, die Wahl und richtet auch mahnende Worte im Hinblick auf die Rassismus-Vorfälle, die sich ereignet haben. Dabei bezieht sie sich auf die dramatischen Todesfälle von Breonna Taylor und George Floyd, die um die Welt gingen.
Den Artikel schließt die Herzogin mit folgenden Worten ab: "Ein Kind zu verlieren bedeutet, eine fast unerträgliche Trauer zu tragen, die von vielen erlebt wird, über die aber nur wenige sprechen." Dies würde einen Kreislauf der einsamen Trauer fortsetzen. Aus diesem Grund sollten die Menschen ihr Leid teilen, so dass sie von ihrem Kummer geheilt werden können.
(iger)