Einen ganzen Tag nahm Großbritannien von Queen Elizabeth II am Montag Abschied. Dabei erwiesen aber nicht nur Mitglieder der königlichen Familie der Queen die letzte Ehre, sondern auch etliche Staatsoberhäupter und Politiker:innen. Insgesamt nehmen etwa 2000 Personen an der Beisetzung teil.
Queen Elizabeth II. ist am 8. September im Alter von 96 Jahren auf Balmoral Castle verstorben. Für das minutiös durchorchestrierte Staatsbegräbnis reisten Würdenträger:innen aus der ganzen Welt an. Aus Deutschland kamen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Unter den Teilnehmenden waren bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten. Dem australischen Sender Channel Nine ist bei der Ankunft der Gäste allerdings ein peinlicher Moment unterlaufen. Als die neue britische Premierministerin Liz Truss aus ihrem Auto stieg, wussten die Moderator:innen offenbar nicht, um wen es sich dabei handelt.
Während die Autokolonne rund um Liz Truss eintraf, hielten die Channel-Nine-Moderatorin Tracy Grimshaw und ihr Kollege Peter Overton die Premierministerin für ein weniger bekanntes Mitglied der royalen Familie.
Nachdem User:innen auf Social Media auf diesen Fauxpas aufmerksam gemacht hatten, stellten die beiden kurz darauf klar, dass es sich bei der Person um Truss handelte.
Kurioserweise ist dem britischen Sender BBC eine ganz ähnliche Situation passiert. Als der australische Premierminister Anthony Albanese die Westminster Hall betrat, verstummten die britischen Moderator:innen, was wiederum dem Twitter-Publikum nicht verborgen blieb.
Während die Kamera den Premierminister fokussierte, wurde es für ein paar Sekunden still, bis die BBC direkt auf das Eintreffen von König Charles umschwenkte. Albaneses Eintreffen blieb unkommentiert. Die Reaktionen auf das Unvermögen der britischen Moderator:innen, das australische Staatsoberhaupt zu erkennen, gingen auseinander.
Während sich einige darüber lustig machen, zeigen sich andere wiederum verärgert. So kommentierte eine Userin gereizt:
Die Beerdigung der Queen kam, anders als die Berichterstattung darüber, ohne Zwischenfall aus.